Clemmys guttata

Danksagung

Ohne die vielen Mündlichen und Schriftlichen Auskünfte/Mitteilungen folgender Schildkrötenfreunde wäre dieser Artikel gar nicht möglich gewesen.

Die da sind: Peter Buchert, Dr. Topias Friz, Elke Grunwald, Volker Naths, Herbert Becker, Klaus Lamberts, Siegbert Schulz, Armin Stettner.

Diesen sei hier noch einmal recht Herzlichen Dank für Ihre Hilfe ausgedrückt.

Weiter muss ich Andreas S. Hennig meinen Dank für die Durchsicht dieses Berichtes Danken.

Ewald Roddewig

 

Clemmys guttata-Männchen "Sternenhimmel"

 

Clemmys guttata, die Tropfenschildkröte

Einleitung

Als ich diese Tiere das Erste mal sah, habe ich mich sofort in ihr grimmiges Gesicht verliebt. So sagte es mir ein Schildkrötenfreund beim Abholen von drei Schlüpflingen. Dr. Horst Raab, DGHT Mitglied.(Deutsche Gesellschaft für Herbeologie und Terrarienkunde).

Ja der sehr schön gezeichnete Kopf, mit der für uns Menschen immer grimmig ausschauenden Mimik ist schon sehr Interessent. Wie es die Tiere selbst sehen und empfinden wissen wir ja nicht. Aber auch sonst ist die Tropfenschildkröte eine Schönheit. Mit ihren schwarzen Rückenpanzer und den unregelmäßig elfenbeinweisen bis orangegelben Punkten, auf diesen, ist sie schon Sehenswert. Genau so der Bauchpanzer mit seinen schwarzen Flecken. Ein Vorteil ist, Clemmys guttata verliert auch im Laufe der Jahre nicht an ihrer Attraktivität,(schriftliche Mitteilung Peter Buchert, zu seinen etwa 15 Jahre alten Tieren, das gleiche wurde mir von Klaus Lamperts, Herbert Becker schriftlich Mitgeteilt die in etwa 25 Jahre alte Tiere halten.)wie es zum Beispiel bei Graptemys der Fall sein kann die immer mehr grau, ja bis hin zu dreckig schwarz werden.

 

Weiter macht sich, die Tropfenschildkröte für die Terrarien Freunde, durch ihre Größe Interessant. Sie ist eine der kleinsten Wasserschildkröten überhaupt. Übrigens man zählt Clemmys guttata zu den Sumpfschildkröten, für die die Schildkröten in Land, Sumpf und Wasserschildkröten einteilen.

Clemmys guttata wird seit einigen Jahren, in der Systematik, als eigenständige Art Geführt.

Zum ersten Mal beschrieben wurde Clemmys guttata schon 1792 von Schneider. Johann Gottlob Theaenus Schneider war Altphilologe und Naturwissenschaftler aus Sachsen. Geboren wurde er 1750 in Collm und gestorben ist er1822 in Breslau. Er studierte in Leipzig, Göttingen und Straßburg.

Ganz wichtig und mein dringender Rat, an alle die die Tropfenschildkröte Pflegen möchten, ist sie nur Einzeln zu halten. Aber hier werde ich noch genauer bei Haltung und Pflege darauf eingehen.

 

Clemmys guttata-Weibchen

Zur Systematik

Klasse: Reptilien (Reptilia)

Ordnung: Schildkröten (Testuinta)

Unterart: Halsberger-Schildkröten(Cryptodira)

Unterfamilie: Emydidae

Art: Tropfenschildkröte

Wissenschaftlicher Name: Clemmys guttata

 

 

Prof.Johann Gottlob Theaenus Schneider.

(Geb. am 18 Jan 1750 in Collm -Gestb. am 12.Jan1822 in Breslau)

war ein deutscher Altphilologe und Naturwissenschaftler.

- aus Tierdoku,der freien Wissensdatenbank -

Prof.Johan Gottlob Theaenus Schneider

Prof. Johann Gottlob Theaenus Schneider.

(Geb. am 18 Jan 1750 in Collm -Gestb. am 12.Jan1822 in Breslau)

war ein deutscher Altphilologe und Naturwissenschaftler.

- aus Tierdoku, der freien Wissensdatenbank -

 Schneider studierte in Leipzig, Göttingen und Straßburg und wurde im Jahre 1774 aufgrund der Empfehlung von Christian Gottlob Heyne (1729-1812) der Sekretär des damals sehr angesehenen Straßburger Altphilologen  Richard Francois Philippe Brunk (1729-1803). Bald darauf wurde er Professor der Eloquenz und Philologe an der Universität zu Frankfurt/Oder (Viadrina) und Mitglied der Akademie. Das wichtigste Werk war sein Kritisches griechisch-deutsches Handwörterbuch (1797),das erste unabhängige Werk nach Robert Estiennes (1503-1559) Thesaurus linguce Latince (1576-78) und der Grundlage Franz Ludwig Passows (1786-1833) Opuscula academica (1835) und aller griechischen Lexika. Besonders Acht legte Schneider in seinem Werk auf die Aufnahme Wissenschaftlicher und naturgeschichtlicher Worte und Redensarten. Er interessierte sich auch sehr für Wissenschaftliche Manuskripte und Publikationen älterer Autoren.

Im Jahre 1801 publizierte Schneider eine Korrigierte und vervollständigte Ausgabe Marcus Elieser Blochs (1723- 1799) Systema Ichthyologie iconibus ex illustratum ,ein derzeit unter Wissenschaftlern sehr wichtiger Katalog über Fische als taxonomisches und Speziell mit Schildkröten und anderen Reptilien und Amphibien (Herpetologie) beschäftigt sich Schneider sehr viel. Im Jahre 1799  beschrieb Schneider erstmalig die in Indien häufig vorkommende Schwarznarbenkröte (Bufo melanostictus ). An der Universität Breslau wurde er 1811 Professor für Antike Sprachen und Eloquenz, wo er 1814 Oberbibliothekar der Universität wurde und 1816 dann den Posten als Chefbibliothekar übernahm. Er blieb dort  bis zu seinem Lebensende 1822 aktiv

Alles weitere siehe bei:

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlob_Theaenus_Schneider

Clemmys guttata-Weibchen-Terrarium,im Winter

Beschreibung

Der Carapax (Rückenpanzer) ist schwarz bis antrazitschwarz. Oft gibt es kleinere unregelmässige orangegelbe Stellen, meist am hinteren oder seitlichen Teil des Carapax. Auf den Hornschilden sind ganz unregelmässig angeordnete Punkte "Tropfen" zu sehen (daher der deutsche Name Tropfenschildkröte).Diese sind meist elfenbeinweis bis hin zu gelb/ orangegelb, so wie die Dotter eines Hühnereis. Bei älteren Tieren ist das oft der Fall, wenn viele Süßwasser Garnelen oder Bachflohkrebse gefüttert werden. (schriftliche Mitteilung Peter Buchert).

Was ich bei meinen Schlüpflingen beobachten konnte, ist das alle Punkte elfenbeinweis sind, nur der letzte Punkt, auf dem Mittelkiel, zum Schwanz hin ist orangegelb. Und das bei all meinen Schlüpflingen.

Die Punkte sind nicht immer Kreisrund, sondern oft sind sie ganz unregelmässige Tropfen. Meist kann man bei ihrer Anordnung drei oder vier Reihen, von vorn nach hinten erkennen. Wenn 4. zu erkennen sind, dann verläuft je eine, dicht rechts und links am Mittelkiel entlang. Die zwei anderen verlaufen, mehr zu den Randschildern hin. Es gibt aber auch Tiere, da sind die Punkte so Angeordnet, wie bei einem Sternenhimmel, die Sterne. Die Anzahl der Punkte ist ganz Unterschiedlich, von Tier zu Tier, von ganz wenig bis ganz viel.

 

Die Weichteile "Kopf, Hals, Schwanz, Vorder und Hinterbeine" sind in der Grundfarbe mattschwarz. Teils sind sie an der Unterseite gelborange. Auf diesen befinden sich ebenfalls Punkte, ganz unregelmässig, wie beim Carapax. Hinter den Augen sind zwei größere unregelmässige Punkte 7 Tropfen oder auch dicke Linien. Diese sind fast immer kräftig orangegelb.

Und dann sind da noch die wunderschönen immer interessiert schauenden Augen. Die dunkle Pupille ist von einer leuchtend orange gelben Iris umgeben. Das Plastron (Bauchpanzer) ist von der Grundfarbe elfenbeinweis bis leicht ins orange. Auf diesen befinden sich meist mehrere größere unregelmässige mattschwarze Tupfer, links und rechts von der Plastron Mitte verteilt .Es kommt aber auch vor das bis auf den Rand zu den Randschildern hin, eine grosse unregelmässige mattschwarze Fläche ist. Alles in allen hat jedes Tier so seine eigene unverwechselbare Intensität.

Bei Schlüpflingen sind Anfangs die Punkte noch etwas verwaschen. Richtig elfenbeinweis werden sie erst nach wenigen Wochen.

 

Clemmys guttata-Schlüpfling

Bei adulten Tieren erneuern sich die Hornschilde einmal im Jahr, meist im Juli/August (eigene Erfahrung).Bei Schlüpflingen geschieht das mehrmals im Jahr, je nach Wachstum, bis zu 5.mal. Nach jeder Erneuerung der Hornschilde verändert sich auch um eine Kleinigkeit die Punktierung, mal wird sie intensiver mal verblasst sie etwas .Bei einem meiner Männchen ist so im Laufe der Jahre, die Punktierung immer weniger geworden.

Clemmys guttata hat hier eine ganz eigene Art die Hornschilde zu wechseln, im Gegensatz zu meinen Graptemys und Chrysemys, die ja die Schilde in einem ganzen Stück wechseln. Clemmys guttata schmirgelt sich die abgestorbenen Hornschilde an Steinkannten ab. Um es effektiver zu machen wirft sie sich mit den Vorderpfoten Sand auf den Rücken. Das ganze zieht sich über Tage hin. Man kann es auch gut hören, wie sie sich so Schubbeln. Ist alles Abgeschlossen dann glänzt der Panzer wieder antrazitschwarz.

 

Weibchen haben einen fast doppelt so hohen Körperbau, als Männchen. Dies muss so sein ansonsten könnten die Weibchen die Eier nicht unterbringen. Männchen brauchen dies nicht und so hat die Natur in tausenden von Entwicklungsjahren dies auch nicht zugelassen. So sind die Weibchen auch doppelt so schwer, als die Männchen.

Hier mal der Vergleich: stand Okt.2010 von meiner Zuchtgruppe.

Weibchen I   - 224 Gramm - Weibchen II - 236 Gramm

Männchen I - 116 Gramm - Männchen II -125 Gramm

Die Männchen sind gut 1.Zentimeter kleiner (Carapax, gerade gemessen).

Bei den Männchen ist das Plastron leicht Konkav, nach innen gewölbt. Bei den Weibchen ist es meist leicht nach Außen gewölbt. Männchen bleiben um 1 bis 2 cm kleiner als die Weibchen. Laut "Schildkröten der Welt, Band II"(Holger Vetter) werden Weibchen bis zu 13 cm, Männchen bis zu 12 cm groß. Männchen bekommen an den Vorderpfoten längere Krallen, so wie es bei Graptemys und Chrysemys auch der Fall ist.

 

Clemmys guttata-Männchen

Der Schwanz ist bei Schlüpflingen lang und dünn, er Ähnelt einem Mäuseschwanz .Bei adulten Weibchen wird er etwas dicker aber nicht länger. Hier schließen die Kloagenspalte mit dem Carapaxschilden ab. Der Schwanz eines adulten Männchens wird viel dicker und er wird auch etwas länger. Hier liegt die Kloagenspalte, dann etwa 1 cm hinter den Carapaxschilden. Dies ist aber erst nach 2 bis 3 Jahren zur Geschlechtsreife der Fall. Im Schwanz des Männchens verbirgt sich das Geschlechtsteil.

Im Alter von 3. Jahren, sind männliche und weibliche Tiere zu Unterscheiden. Männliche Tiere werden mit 3 Jahren Geschlechtsreif (eigene Erfahrung).Eines meiner Weibchen legte mit fünf Jahren, das andere mit 7 Jahren die ersten Eier. Es sind Geschwister und die ganze Entwicklung (wird auch auf einer der Tabellen zu erkennen sein) war fast gleich, trotzdem 2.Jahre unterschied.

 

Clemmys guttata-Weibchen

Verbreitungsgebiet

Clemmys guttata hat ein recht Großes Verbreitungsgebiet. Sie kommen fast an der gesamten Ostküste Nordamerikas, bis hoch nach Südkanada vor. Genauer gesagt vom südöstlichen Kanada, in den USA von Michigen und dem nördlichen Illinois bis zum Süden von Maine, südwärts bis ins Zentrum von Florida.(Schildkröten der Welt, Band II, Holger Vetter).

Es gibt Populationen die Getrennt von denen an der Ostküste sind, so zum Beispiel in Indiana, Ohio. Michigan oder Pennsylvania. Es gibt aber für getrennt voneinander liegende Populationen keine eigenen Farbschläge. Hierüber habe ich mich auch, mit Dr. Reiner Praschag auf der Jahrestagung des ISV im Okt. 2010 unterhalten. Er hat viel Habitate in Laufe vieler Jahre Besucht und er sagte auch, dass er keine eigenen Farbschläge erkennen kann.

Wegen dieses Großen Verbreitungsgebietes, in dem auch größere Klimatische Unterschiede herrschen, hilft uns auch keine Klimakarte, um genauere Hinweise zur Pflege und Haltung, der Tiere zu bekommen. Meistens kommen unsere Clemmys guttata aus Nachzuchten über den Tierhandel und so werden wir auch nicht erfahren aus welchem Habitat sie genau kommen.

 

Verbreitungsgebiet-Clemmys guttata

Lebensweise

Clemmys guttata hat wesentlich kleinere Schwimmflossen, sowohl an Hinter und Vorderpfoten, als so gewandte Schwimmer wie Graptemys oder Chrysemys (eigener Vergleich).Sie ist eine Typische Sumpfschildkröte, was aber nicht heißt das sie nicht schwimmen kann. Oft wird in Gesprächen davon gesprochen, ach ja die Tropfenschildkröte kann ja nur im Wasser am Boden laufen. Dies kommt daher, dass die Tiere meist bei einem so geringen Wasserstand gehalten werden, der ihnen das Schwimmen gar nicht ermöglicht. Aber hierzu werde ich noch einiges unter Haltung sagen.

In der freien Natur lebt Clemmys guttata in Sumpfgebieten, Mooren, mit kleinen Seen, Teichen, Tümpeln aber auch in kleineren Bachläufen. Gerne gräbt sie sich auch in Torf, Moos, lockere Erde oder in Laub ein. Hier verweilt sie auch bei warmen Sommern über längere Zeit, um nicht auszutrocknen. Auch mag sie die ganz hohen Temperaturen nicht. Aktiv ist Clemmys guttata vom Frühjahr bis zum Herbst. Den Winter verbringt sie in einer Starre wie alle Nordamerikanischen Schildkröten.

Adulte Tiere haben kaum natürlichen Feind, während Schlüpflinge doch gern von Fuchs und Waschbär und auch Greifvögeln gejagt und gefressen werden.

 

Clemmys guttata-Schlüpflinge

Meine Tiere

Eine Zuchtgruppe von 2,2 Tieren darf ich mittlerweile mein eigen nennen, aber es war nicht ganz leicht zu dieser zu kommen. Nachdem ich mich so gut ich konnte Informiert hatte, Beschloss ich Clemmys guttata zu Halten und zu Züchten. Noch eins, gute deutschsprachige Literatur und so Haltungsberichte, sind nur sehr wenig Vorhanden.

Nach einigen suchen fand ich im Anzeigen-Forum, der DGHT, eine Dame aus Unterfranken die Tiere Anbot. Nach dem ich telefonischen Kontakt zu ihr Aufgenommen hatte, fuhr ich an einem Sonntagmorgen zu ihr um Tiere zu erwerben. Die Schildkrötenhalterin war sehr Nett und zeigte mir ihr Terrarium und beantwortete mir all meine Fragen. Als ich mich auf den Nachhauseweg machte, hatte ich vier Nachzuchten aus dem Jahre 2003 erworben. Zwei stammten aus einem frühen und zwei aus einem späten Gelege. So waren die Geschwisterpaare auch unterschiedlich groß. Wie nach dem heißen Sommer 2003 nicht anders zu erwarten, waren alle vier Clemmys guttata Weibchen. Die Dame hatte auch eine ganz eigene Art die Eier zu erbrüten. Das Terrarium stand in einer Wohnküche mit Fenster nach Süden.

 

Clemmys guttata-Gelege

Also eine warme Küche, vor allen im Sommer 2003. Nachdem sie die Eier geborgen hatte legte sie sie auf den oberen Holz Rand des selbstgebauten Terrariums. Hier blieben sie bis zum Schlupf der Jungtiere. Wenn man Bedenkt wie viele Mühe und wie viele Gedanken sich so mancher Schildkrötenzüchter macht, beim inkubieren und dann der Erfolg auf diese einfache Weise.

Ein adultes Männchen erwarb ich im folgenden Jahr aus Österreich, aus der Nähe der Liechtensteinischen Grenze. Ein weiteres Semiadultes im darauf folgenden Jahr vom Niederrhein.

Die zwei kleinen Weibchen sind mir leider eingegangen, warum darüber werde ich noch Berichten. Auf jeden Fall habe ich nun eine Zuchtgruppe mit 2,2 Tieren, wobei Männchen und Weibchen Blutfremd sind.

 

Die Tabelle zum Wachstum meiner Clemmys guttata.

 

Datum Weib.1 NZ03 Weib.2 NZ 03 Weib.3 NZ03 Männ.1 NZ 00 Männ.2 NZ 04
  Gramm CL. CM Gramm CL. CM Gramm CL. CM Gramm CL. CM Gramm CL. CM
20.03.2005 45,00 5,70 39,00 5,30 8,00 3,10        
03.04.2005 51,00 5,90 45,00 5,50 9,00 3,40        
30.04.2005 55,00 6,40 51,00 5,90 13,00 3,90        
31.05.2005 63,00 6,60 54,00 6,30 14,00 4,10        
02.07.2005 69,00 7,00 60,00 6,60 18,00 4,40        
19.07.2005 73,00 7,10 65,00 6,90 22,00 4,70        
05.08.2005 85,00 7,40 76,00 7,20 28,00 5,20        
05.09.2005 95,00 7,70 90,00 7,50 37,00 5,60        
02.10.2005 96,00 7,80 93,00 7,60 38,00 5,70        
01.11.2005 102,00 8,00 97,00 7,90 38,00 5,70        
                     
13.02.2006 94,00 8,00 93,00 7,90 37,00 5,70        
15.03.2006 108,00 8,20 104,00 8,10 43,00 6,00 114,00 7,90    
12.04.2006 125,00 8,80 120,00 8,80 54,00 6,90 116,00 7,90    
20.05.2006 141,00 9,20 150,00 9,30 64,00 7,50 114,00 7,90    
28.07.2006 171,00 9,60 181,00 9,60 86,00 7,80 114,00 7,90    
28.08.2006 163,00 9,60 171,00 9,70 88,00 8,20 124,00 7,90    
26.09.2006 172,00 9,60 173,00 9,70 101,00 8,40 116,00 7,90    
11.11.2006 170,00 9,70 173,00 9,70 98,00 8,40 112,00 7,90    
                     
29.01.2007 168,00 9,70 170,00 9,80 97,00 8,40 112,00 7,90    
03.03.2007 170,00 9,80 181,00 9,80 107,00 8,70 115,00 7,90 83,00 8,20
06.05.2007 194,00 9,80 196,00 9,90 134,00 9,50 111,00 7,90 99,00 8,30
03.06.2007 178,00 9,80 209,00 9,90 154,00 9,60 118,00 7,90 113,00 8,30
01.07.2007 213,00 9,90 213,00 9,90 159,00 9,70 120,00 7,90 115,00 8,30
02.08.2007 215,00 9,90 219,00 9,90 162,00 9,70 113,00 7,90 116,00 8,30
17.09.2007 218,00 9,90 229,00 10,00 164,00 9,70 116,00 7,90 115,00 8,30
02.11.2007 215,00 9,90 225,00 10,00 158,00 9,70 118,00 7,90 114,00 8,30
                     
06.03.2008 208,00 9,90 217,00 10,00 165,00 9,70 112,00 7,90 109,00 8,30
03.04.2008 216,00 9,90 235,00 10,00 163,00 9,70 114,00 7,90 112,00 8,30
17.05.2008 218,00 9,90 274,00 10,00 168,00 9,80 114,00 7,90 118,00 8,40
15.06.2008 221,00 9,90 230,00 10,00 176,00 9,80 115,00 7,90 123,00 8,40
18.07.2008 219,00 9,90 235,00 10,00 177,00 9,80 115,00 7,90 121,00 8,40
24.08.2008 221,00 9,90 243,00 10,10 174,00 9,80 119,00 7,90 131,00 8,40
23.10.2008 210,00 9,90 237,00 10,10 166,00 9,80 114,00 7,90 119,00 8,40
                     
22.02.2009 206,00 9,90 231,00 10,10 166,00 9,80 111,00 7,90 115,00 8,40
20.03.2009 209,00 9,90 232,00 10,10 verstorb.   112,00 7,90 118,00 8,50
28.04.2009 219,00 9,90 236,00 10,10     114,00 7,90 122,00 8,50
24.05.2009 221,00 9,90 229,00 10,10     113,00 7,90 125,00 8,50
13.07.2009 225,00 10,00 226,00 10,10     116,00 8,00 125,00 8,50
02.09.2009 224,00 10,00 236,00 10,10     116,00 8,00 125,00 8,50
                     
14.02.2010 217,00 10,00 229,00 10,10     112,00 8,00 121,00 8,50
10.11.2010 225,00 10,00 229,00 10,00     114,00 8,00 124,00 8,50
                     
17.02.2011 222,00 10,00 228,00 10,10     115,00 8,00 123,00 8,50
03.07.2011 226,00 10,10 237,00 10,10     117,00 8,00 131,00 8,60
14.11.2011 228,00 10,10 236,00 10,10     114,00 8,00 125,00 8,60
                     
26.02.2012 225,00 10,10 232,00 1,10     110,00 8,00 122,00 8,60
03.11.2012 240,00 10,10 232,00 10,10     109,00 8,10 128,00 8,60
                     
25.02.2013 236,00 10,10 230,00 10,10     108,00 8,10 124,00 8,60
04.04.2013 244,00 10,10 237,00 10,10     109,00 8,10 124,00 8,60
09.06.2013 243,00 10,10 237,00 10,00     114,00 8,10 125,00 8,60
Clemmys guttata-Weibchen

 

 

 

Haltung und Pflege

Es wurden vor einigen Jahren zwei Berichte zu Clemmys guttata veröffentlicht, einmal von Herbert Becker(1994 elaphe Heft 2) und einer von Peter Buchert (März 1999,Journal AG Schildkröten 8-1).Beide Berichten hier von einer erfolgreichen Haltung von Clemmys guttata in der Gruppe. Mit Herbert Becker, (der schon auf seiner Internetseite von der Gruppenhaltung abrät) unterhielt ich mich hierzu, bei der Jahrestagung des ISV im Okt.2010, in Salzburg.

Er Berichtete mir Sinngemäß folgendes! Zur damaligen Zeit war noch nicht viel über die richtige Haltung von Clemmys guttata bekannt. Er kaufte mehrere Schlüpflinge und pflegte diese in einem gut strukturierten Terrarium. Alles ging Problemlos, auch noch als die Tiere Adult wurden. Ja es kam sogar zu Eiablagen und zu Nachzuchten. In dieser Zeit veröffentlichte er den Bericht. Heute ist er nicht mehr so Glücklich hierüber, da ja alles irgendwie einem weiter Anhängt.

 

 

Jahrestagung des ISV im Okt.2010, in Salzburg.

Er Berichtete mir Sinngemäß folgendes! Zur damaligen Zeit war noch nicht viel über die richtige Haltung von Clemmys guttata bekannt. Er kaufte mehrere Schlüpflinge und pflegte diese in einem gut strukturierten Terrarium. Alles ging Problemlos, auch noch als die Tiere Adult wurden. Ja es kam sogar zu Eiablagen und zu Nachzuchten. In dieser Zeit veröffentlichte er den Bericht. Heute ist er nicht mehr so Glücklich hierüber, da ja alles irgendwie einem weiter Anhängt.

 

Terrarium von Oben eingesehen

 

Nun kam es aber in der folgenden Zeit, immer mehr zu Beißereien, ja es verendeten sogar Tiere. Es wurden weniger Gelege abgesetzt und es waren weniger Eier Befruchtet. Nun wurden die verbliebenen Tiere in Einzelhaltung weiter gehalten. Herbert Becker züchtet so weiterhin erfolgreich Clemmys guttata, ja er geht heute soweit, dass er die Schlüpflinge schon Einzeln aufzieht, um auch hier schon Stress zu vermeiden.

 

Sinngemäß das gleich teilte mir auch Peter Buchert, auf Anfrage schriftlich mit, der heute seine Tiere auch Einzeln hält.

 

 

 

Wie aber nun sollte ein Terrarium für Clemmys guttata Eingerichtet sein?

Ich selbst sehe hier zwei Möglichkeiten. Einmal es wird der Natur nachempfunden eine, Sumpf, Moorlandschaft geschaffen. So hatte die Dame aus Unterfranken, ihr Terrarium auch Eingerichtet. Der Boden Bestand aus einer etwa 15 cm starken Torf, Sand und Erdschicht. Hier in diese Schicht, war ein kleiner Tümpel eingelassen. Eine Steinplatte mit Strahler darüber ergab den Sonnenplatz. Weiter waren einige Wurzeln verteilt. Dies alles war dann ganz übig bepflanzt, wobei im Laufe der Zeit eine Efeu Tute (Ph. scindapsus) die Oberhand gewonnen hatte. Weiter gab es noch einen mittelgroßen Tonblumentopf, in diesen waren mit Heiß Kleber kleine spitze Steinchen geklebt. Dieser wurde von den Tieren genutzt um ihre Hornschilde zu wechseln, so wie schon Beschrieben.

So in dieser Art hat auch Volker Naths anfangs seine Clemmys guttata, im Wintergarten gehalten. (schriftliche Mitteilung) Dies alles ist schön Anzuschauen. Nur hat es auch einen großen Nachteil, man sieht seine Tiere nur selten. Sie verstecken sich in den Pflanzen oder sie graben sich im Boden ein. Schwimmen können so die Tiere auch nicht. Alles in allem ist es aber eine Artgerechte Haltung von Clemmys guttata.

 

 

Blich in den Terrarienraum,direkt auf zwe Weibchen Becken.

Nur ich wollte meine Tiere öfters, eigentlich immer sehen und beobachten können. So schaute ich mich weiter um und konnte bei Siegbert Schulz eine andere, für mich bessere Art der Haltung von Clemmys guttata kennen lernen.

Hier nun die Beschreibung, wie ich meine Tiere, auch Artgerecht halte.

Ein Handelsübliches Aquarium 100 X 40 X 50 cm (L.T.H.) wurde verwendet. Hierfür wurden ein Unterschrank und ein Aufsatz aus Holz gebaut. Im Unterschrank ist der Filter untergebracht. Nach hinten ist dieser offen, so dass die Schläuche dort hindurch nach oben geführt werden. Auch die Kabel zur Beleuchtung sind so angebracht. Im Aufsatz sind der Strahler und die Bepflanzung angebracht. Auch verhindert er dass die Tiere ausreisen können. Als Bodengrund wurde eine Schicht (etwa 3 cm) gewaschener Spielsand verwendet. Aus Pafyr-Gartenplatten wurde eine etwa 40 cm hohe Natursteinmauer aufgeschichtet. So das etwa ein Drittel des Beckens als Sonnenplatz und Eiablageplatz genutzt wird. Die restlichen zwei Drittel werden zum Schwimmen genutzt.

 

Die Pafyr-Platten wurden so übereinander gelegt, dass ein Riff entstand und zu erkennen ist. Hier heran kann die Clemmys guttata auch im Wasser und aus dem Wasser nach oben hangeln. Was die Tiere auch gerne tun. Über einer der obersten Pafyr-Platten ist der Strahler angebracht und so haben wir hier einen Sonnenplatz. Der Rest bis an die Scheiben wurde mit Spielsand ausgefüllt. Innen an den Platten hoch wurde ein Vlies verlegt, so dass der Sand nicht durch die Ritzen ins Wasser rieseln kann. Dies ganze dient nun als Eiablageplatz. Am Riff selbst sind zwei Platten so angebracht, dass sie ein Stück ins Wasser vor stehen. Diese werden von den Tieren gerne zum Ruhen und als Ausschauplatz genutzt.

 

Zwei Terrarien-Männchen,in der Zeit der Wintwerruhe

 

 

Der Wasserstand beträgt ca. 28 cm. Ins Wasser auf den Sand wurden noch drei Pafyr-Platten gelegt. Zur Frontscheibe hin wurden noch ein paar runde Steine gelegt. Weiter wurde eine Savannenwurzel auf den Boden platziert. Von oben halb ins Wasser herein wurde eine weitere Wurzel gehängt. Fixiert wurde sie im Aufsatzkasten. Weiter wurde ein kleiner Blumenkasten mit Hängepflanzen bepflanzt und so im Aufsatzkasten angebracht, dass die Pflanzen von oben herab an der Rückwand herunter, ihre Ranken wachsen lassen können. Da der obere Teil nicht mit Wasser gefüllt ist, ergibt sich so auch von der Front her ein schöner Anblick, für unser menschliches Auge. Wachsen sie bis ins Wasser so bilden sie hier Wurzeln. Diese entnehmen dem Wasser Stickstoffe und zwischen den Wurzeln hindurch schwimmen auch gerne unsere Clemmys guttata. Pflanzen im Wasser würden von den Tieren zerstört, hier kennen Wasserschildkröten keine Rücksicht. Zerstören sie an den Ranken was, so wächst dies wieder nach.

 

Dies so entstandene naturnahe Terrarium wird von den Clemmys guttata gut angenommen. Meist halten sich die Tiere im Wasser auf. Sie schwimmen und hangeln im Wasser, an den Wurzeln und am Riff herum und sie finden so auch Versteck und Ruheplätze. An den Steinen scheuern sie sich wie schon Beschrieben die Hornschilde ab.

Alles in allen sind Clemmys guttata nicht Scheu, so wie zum Beispiel Graptemys. Sie haben sich gut an mich/uns Menschen gewöhnt und so lassen sie sich auch gut beobachten. Selbst bei der Paarung und später der Eiablage.

 

Sonnenplatz mit Landteil/Eiablageplatz

Gefiltert wird das Wasser mit einem 2224 professionell Thermofilter von Eheim. Da nur ein Tier im Becken ist und dieses Becken nur etwa 60 Liter Wasser enthält, reicht es wenn dieser nur zwei bis drei Mal in der aktiven Jahreszeit gereinigt wird. Mit Hilfe des Heizgerätes im Filter wird die Wassertemperatur geregelt.

Zur Bestrahlung des Sonnenplatzes verwende ich einen PHILIPS MASTER Coluor CDM PAR30 30° 35W/830, mit dem dazu gehörenden Vorschaltgerät. Während der aktiven Jahreszeit brennt dieser Strahler sechs bis acht Stunden, am Tag. Der Sonnenplatz wird von den Clemmys guttata erstaunlich gut genutzt, gerade von eierlegenden Weibchen. Sie zeigen auch keinerlei Scheu, sowie Graptemys zum Beispiel. Die Tiere verlassen auch nicht ihr Sonnenbad, wenn man direkt von Oben ins Terrarium schaut.

Cemmys guttata-Bauchpanzer

Für den Rest der Tageszeit wird eine 36 Watt Pflanzenneonröhre genutzt, die über gleich zwei Terrarien hängt. Dies hat sich so in Jahrelanger Erfahrung bewert. Man muss ja auch immer an die immer steigenden Strompreise denken. Als Wasser wird ganz normales Leitungswasser verwendet, egal welche Härtegrade es hat. Wasser, das ist das einfachste bei Nordamerikanischen-Wasserschildkröten. Alle drei bis vier Wochen wird ein fast vollständiger Wasserwechsel vorgenommen.

Die Männchen Terrarien sind fast gleich eingerichtet. Hier fehlt der Sand teil, also der Eiablageplatz der ja nicht Benötigt wird. Sie haben andere Maße, 60 X 60 X 60 cm. und an der Rückwand ist ein Riff aus Pafyr-Platten. Auch eine Wurzel hängt nicht ins Wasser, hierfür schwimmt eine Korkinsel auf der Wasseroberfläche.

Die Weibchen werden nicht mit einer anderen Schildkrötenart Vergesellschaftet, ihnen gönne ich ihre absolute Ruhe. Während ich bei den Männchen Chrysemys picta picta oder auch bellii Schlüpflinge zum Heranwachsen mit herein gebe. Das geht auch immer Problemlos.

 

Welz in einer Wurzel,mit Eiern

Mitbewohner

Im Terrarium sind Guppys und Saugwelse als nützliche Mitbewohner. Die Guppys fressen die kleineren Futterreste der Schildkröten. So bleibt Wasser und Filter Länger sauber. Auch ist es so, dass bei solch einem kurzlebigen Fischchen, es immer ältere Altersschwache Tiere gibt. Diese dienen den Schildkröten als wertvolles Naturnahes Futter. Die Guppys vermehren sich so schnell, dass immer ein Schwarm Fische, jeder Altersstufe vorhanden ist. Die Welse lieben die Steinaufbauden und sie kleben auch immer ihre Eier an die Unterseite der Steine, so kommt es auch hier immer zu Nachwuchs. Als Algenfresser weiten sie auch immer die Steine ab und halten sie so sauber. Auch lieben die Clemmys guttata es, wenn sie ihre abgestorbenen Schilderreste abnagen.

Hier habe ich mal einen Großen Uraltwels mit im Becken gehabt, der dies mehr wie nötig gewesen wäre getan hat. Das Weibchen liebte es, wenn er so an der Arbeit war. Es legte sich flach und ganz ruhig an den Bodengrund. Nur eines Tages musste ich feststellen, dass es immer mehr zum Albino wurde. Ich trennte die Zwei und der Rückenpanzer des Weibchens wurde wieder anthrazit schwarz.

Übrigens die Fische werden nie Zusätzlich gefüttert.

 

Schildkrötenpudding,bei der Zubereitung

Ernährung

Auch Clemmys guttata ist ein Allesfresser. Nur ist es so, dass sie nur ganz wenig an pflanzlicher Nahrung nimmt. Hier reicht es wenn vegetarisches mit im Schildkrötenpudding ist. Dieser wird immer gerne gefressen. Pellets mit viel Grünanteil (Algen usw.) werden nur ungern gefressen. Wasserlinsen die immer wieder mal aus einem Teich in der Nähe gegeben werden, werden auch nur wenig gefressen. Auf alles andere an Pflanzlicher Kost kann man ruhig verzichten, auch auf Obst wie Banane oder Johannisbeere (dies wird ja immer wieder mal in der Literatur angepriesen).Hier muss man, wenn doch, aufpassen das man durch Futterreste sich nicht das Wasser versaut.

Tierische Nahrung wird meist immer gerne genommen.

Hier Beispiele mit Bewertung.(meine Erfahrung)

Mückenlarven, rot, weiß oder schwarz-immer ein gutes Futter, vor allen als Lebendfutter, bei Schlüpflingen. Hier wird dann auch gleich der Jagdtrieb gefördert. Gefriergetrocknet oder tiefgefroren auch ein gutes Futter.

Wasserflöhe-hier gilt das gleiche wie für Mückenlarven.

Tubifex-Schlammwürmer, man muss hier aufpassen, dass man sich keine Krankheiten ins Terrarium holt. Ansonsten gilt das gleiche wie für Mückenlarven.

 

Regenwürmer,gefriergetrocknet

Gammerus-Bachflohkrebse, ein gutes Futter egal ob tiefgefroren oder gefriergetrocknet. Kann auch gut zur Aufzucht von Schlüpflingen genommen werden. Natürlich alles gefrorene zuvor auftauen.

Süßwasser-Garnelen-Tiefgefroren, meist in Asia- Märkten zu bekommen, ein ganz wertvolles Futter, auch werden die orange und Rotfärbungen, der Schildkröten beim Füttern dieser Garnelen intensiver. Gefriergetrocknet auch gut zu verwenden.

Regenwürmer-egal ob Kompost oder Tauwürmer, immer ein hervorragende Futter. Kleinere Würmer sind auch gut zur Aufzucht von Schlüpflingen zu nutze. Und man muss sie auch nicht zerhacken, lassen sie die Tiere selbst etwas tun, genau wie in der Natur. Gefriergetrocknet sind Regenwürmer nicht ganz so wertvoll, dies gilt auch für alles andere an Futter.

 

Stinde,aufgetaut

 

Heuschrecken, Grillen, Schaben, Heimchen, andere Insekten- immer ein ganz Wertvolles Futter. Nur meine Clemmys guttata mögen keine Schaben. Sollten Sie Insekten der Natur entnehmen ACHTUNG aufgepasst hier steht vieles unter Artenschutz, also Finger weg von diesen Tieren. Das gleiche gilt für alle Amphibien, die Grundsätzlich alle Geschützt sind.

 

Mehlwürmer, Zophpas-immer ein gutes Futter, aber man sollte es hiermit nicht übertreiben, es könnte den Tieren nicht gut bekommen. (zu nahrhaftes Futter)Mehlwürmer gefriergetrocknet, sind zu vergessen.

 

Kleine Fischchen-Stinde, Rotfedern, Blaubandbärblinge, sind immer ein gutes Futter, egal ob frisch oder tiefgefroren. Immer mit Innereien im ganzen Füttern ,lassen Sie die Tiere auch hier selbst was tun, auch in der Natur filetiert oder zerkleinert ihnen keiner die Speisen. Achtung sollten Sie größere Fische zerkleinern für einen Schildkrötenpudding so müssen die Gräten zuvor entfernt werden. Sie zersplittern beim Zerkleinern und die Scharfkantigen Grätensplitter können sich im Rachen der Tiere festsetzen, mit bösen Folgen. Ich selbst habe so zwei Chrysemys picta picta verloren. (Anfängerdummheit)

 

 

 

Kellerasseln, Raupen, Fliegen, Käfer, Spinnen-alles was Sie so in Haus und Garten fangen, immer hinein ins Terrarium, immer wieder ein Gutes Futter.

Tintenfisch und andere Meeresfrüchte-sind immer ein gutes Futter, solange es nicht zu Fett ist. Hier wird das Futter schon zerkleinert. (Mundgerecht) Süßwasser Tiere können immer gut mit Futter aus dem Meer ernährt werden, so auch unser Nordamerikanischen Wasserschildkröten. Umgedreht ist das fast nicht möglich. So lernen es die Tierpfleger auch in ihrer Ausbildung. (ist auch eine beliebte Prüfungsfrage)

Rinderherz/Muskelfleisch, Geflügelfleisch-auch ein gutes Futter sofern es genommen wird. Aber bitte nicht zu oft füttern. Schweinefleisch selbst Mager ist schon zu Fett. Auch hier darf das Futter Mundgerecht hergerichtet werden.

Mäusebabys-sind auch ein gutes Futter, nur werden sie auch nicht immer gerne genommen.

Pellets-mit viel Algen und wenig Fischmehl sind auch ein gutes Futter.

Sepiaschalen-sollte immer mit im Wasser sein, vor allen bei den Weibchen. So wird dem hohen Kalziumbedarf immer Rechnung getragen. Eierschalen würden es auch tun.

 

Gammerus/Bachflohkrebse gefriergetrocknet

So dies ist nun ein Auszug aus dem bekanntesten Schildkrötenfutter. Eignen tut sich noch viel mehr, man muss es Einfach auch mal ausprobieren. Wichtig ist aber immer Wasserschildkrötenfutter muss immer sehr Fettarm sein.

Ein Repilienmagen ist nicht mit dem eines Säugetiers zu vergleichen. So werden Schildkröten Regelmäßig - Unregelmäßig gefüttert. Auch nicht immer zur gleichen Tageszeit und auch nicht jeden Tag. Weibchen kann man alle 1 bis 2 Tage füttern, eierlegende Weibchen aber Täglich. Bei Männchen reicht es, wenn sie alle 2 bis 3 Tage gefüttert werden. Füttern tut man einmal am Tag, Schlüpflinge können auch 2-mal am Tag gefüttert werden. Immer nur so viel füttern, wie auch gleich gefressen wird. Futterreste verderben nur das Wasser. Clemmys guttata Weibchen fressen etwa drei bis fünf Mal so viel wie die Männchen.

 

Clemmys guttata-bei der Paarung

Züchten

Sehr Wichtig ist, dass die Tiere immer gut und vor allem Abwechslungsreich ernährt werden. Nur dann bekommen schon die Eier alles mit, für eine erfolgreiche Nachzucht. So dass es Gesunde und Lebensfähige Schlüpflinge werden. Hierzu müssen die Weibchen auch bis in den Oktober immer gut gefüttert werden. Den im Herbst entwickeln sich schon die Follikel fürs kommende Jahr.

Wer schon einmal mit Schildkröten, ihrer Zucht, zu tun hatte weiß wie Zickig sie sich, bei der Verpaarung verhalten können. Gerade Clemmys guttata tut sich hier Besonders hervor. Besonders Wichtig ist, dass man die Tiere hierbei auch nicht alleine lässt. Ein schnelles Eingreifen ist oftmals Erforderlich. Grundsätzlich kommt eine Verpaarung nur im kalten Wasser zustande. Entweder geschieht dies kurz vor der Winterstarre oder gleich danach. Schon bei noch niedrigen Wassertemperaturen (12 bis 14°C). Im Frühjahr, ist Clemmys guttata, schon im kalten Wasser, sehr Agil.

 

Clemmys guttata-bei der Paarung

Wie geht man nun vor? Nachdem der Wasserstand mit kaltem Leitungswasser auf ca. 20 cm aufgefüllt wurde, wird das Männchen zum Weibchen gesetzt. Geht nun alles normal vonstatten, so wie es von uns immer Gewünscht wird, dann umwirbt das Männchen das Weibchen. Es schwimmt um es herum, über es hinweg und vereinzelt kommt es auch zum Krallenzittern. Hierzu stehen die Tiere dann Kopf an Kopf gegeneinander. Das Männchen streicht hierbei mit den Krallen am Kopf des Weibchens entlang. Allerdings nie so aktiv wie es Chrysemys oder Graptemys tuen. Wenn das Weibchen zur Paarung bereit ist, dann legt es sich an den Bodengrund und lässt das Männchen aufreiten. Hierbei verhält es sich ganz Ruhig und es kommt zu einer festen Verbindung, dass alles unter Wasser. Bei meinen Beobachtungen dauerte die Kopulation bis zu 16 Minuten. Was ich noch nie Beobachten konnte, weder bei Clemmys guttata noch bei Graptemys ist, dass sich die Männchen mit ihren langen Krallen, hierbei am Weibchen (am Schilderrand) festgehalten haben. Bei der Paarung selbst zeigt Clemmys guttata keinerlei Scheu und so kann man alles gut Beobachten und Fotografieren.

 

Clemmys guttata-bei der Paarung

Hat das Weibchen nun Genug, dann fängt es an durchs Becken zu Schwimmen, immer mit dem fest verbundenen Männchen im Schlepptau. Nach einer kurzen Zeit lassen sie aber doch voneinander. Kurze Zeit später kommt das Männchen wieder in sein Becken zurück. Lässt man sie noch zusammen, dann kommt es meist zu Beißereien, wobei das Weibchen die Kampflustigere ist ( Meine Erfahrung). Oft geht aber das Weibchen auch auf den Landteil und verbleibt dort, bis das Männchen aus dem Becken genommen wurde.

Ist nun alles so wie Geschildert verlaufen, dann kann man von einem Idealfall sprechen. Meist zickt aber das Weibchen, hin und wieder aber auch das Männchen. Es kommt zu Beißereien die sehr intensiv( mit Verletzungen) enden können. Soweit sollte man es aber nicht kommen lassen. Oft ist es auch so, dass das Weibchen auf den Landteil flüchtet und so allem aus dem Wege geht, bis das Männchen entfernt wurde.

Ich konnte immer nur eine Verpaarung im Jahr beobachten. Mehrmals lassen es meine Weibchen nicht zu. Das Sperma wird vom Weibchen gespeichert und so Aufgebraucht, sowie es zum Befruchten der Eier im Laufe des Jahres gebraucht wird.

 

In einem Vortrag (ebenfalls auf der schon erwähnten Tagung in Salzburg) berichtete Herr Dr. Friz, von der Auffangstation für Reptilien, in München, dass Schildkrötenweibchen das Sperma bis zu 6 Jahre speichern und zum Befruchten der Eier so hernehmen können. Auch nach 6 Jahren ohne Verpaarung kommt es so noch zu Nachzuchten. Wo das Sperma gespeichert wird ist allerdings nicht genau Bekannt, vermutet wird, in Falten/Taschen am Eileiter.

So wie ich schon in der RADIATA (Heft 4/2010) bei Graptemys nigrinoda nigrinoda ,eine Verpaarung im Oktober beschrieben habe, so habe ich es auch schon mit Clemmys guttata praktiziert. Sowohl im Frühjahr wie auch im Herbst mit Erfolg. Siehe auch auf dieser Web-Seite unter Haltungstipps, Paarung.

 

Eier in Vermiculite

Der nächste Schritt ist nun die Eiablage. Meist beginnen sie hiermit im April Mai. Hier gibt es ja, den Landteil wie schon Beschrieben, in dem Weibchen-Becken. In den Sand dieses Landteils wird Zusätzlich eine Schale mit Moos eingegraben. (hierzu siehe auch das Bild) Sowohl Dr. Thieme als auch Peter Buchert berichteten mir, (mündliche Mitteilung) dass Clemmys guttata gern ihre Gelege ins Moos absetzen. Peter Buchert berichtete mir weiter, dass er diese Schale mit den Eiern, in den Inkubator stellt und so auch diese Eier mit Erfolg zeitigt. Meine Weibchen bevorzugen, bis zum heutigen Tag, aber immer den Sand.

Eins kommt aber hierbei des Öfteren vor, die Gelege werden unter dem Wasserspiegel abgesetzt und ersaufen so. (eigene Erfahrung, aber auch Dr. Praschag berichtete mir, dass es auch bei ihm schon Vorgekommen ist).

 

Mit der Eiablage selbst beginnen meine Tiere Grundsätzlich am späten Nachmittag. Oft dauert es bis in die Nacht hinein. Meist so um die 4,5 Stunden, bis alles Akribisch genau erledigt ist. Haben die Weibchen erst einmal Begonnen, dann lassen sie sich auch beim Ganzen Eiablagevorgang beobachten. Ich kann so alles Gut verfolgen und auch Fotos und Filme machen. Meine Anwesenheit wird eigentlich gar nicht mehr war genommen.

Alles Beginnt damit dass die Weibchen schon zwei bis drei Tage vorher unruhig auf dem Landteil herum laufen. Der Sand wird hierbei durch aufkratzen immer wieder Geprüft. Auch fressen die Weibchen kaum noch. Clemmys guttata liebt es gut Feucht (eigene Erfahrung und mündliche Mitteilung Armin Stettner). Allerdings ist dieser bei mir immer gut Feucht, da ja eine Verbindung durch das Riff zum Wasser besteht. Wie schon gesagt am späten Nachmittag, meist zwischen 16 und 17 Uhr, beginnt das Weibchen mit dem Ausheben der Eigrube. Hier geht alles ganz Akribisch korrekt und ohne jegliche Eile vonstatten. Allerdings merkt man dem Tier schon die Anstrengung dabei an.

 

Clemmys guttata-Schlüpfling

Mit den Hinterbeinen wird die Grube ausgehoben, bis sie etwa 6 bis 8 cm tief ist. Manchmal auch tiefer so das der untere Teil mit Wasser vollläuft, da sie tiefer wie der Wasserspiegel ist .Man lernt ja dazu und so senge ich den Wasserspiegel neuerdings ab sobald ich sehe ,das es in den kommenden Tagen zur Eiablage kommt. Dieses ausheben der Eigrube kann bis zu 2 Stunden dauern. Ist sie so weit fertig, dann hockt sich das Weibchen mit dem Hinterteil halb herein und setzt die Eier ab. Meistens sind es zwei Eier, aber hier siehe auch Tabelle Gelege. Sind die Eier gelegt so Beginnt das Weibchen auch gleich damit die Grube zu Verschließen. Hierzu werden wieder die Hinterbeine genutzt. Ist die Grube soweit verschlossen, dann wird mit Hinter und Vorderbeinen der Sand fest geklopft. Nun zum Schluss wird noch mit dem Bauchpanzer darüber gerutscht. Alles damit in der Natur, ja kein Fressfeind auf den Eiablageplatz aufmerksam wird. Meist verweilen die Weibchen noch eine Weile auf dem Landteil, bevor sie sich nach getaner Arbeit wieder ins Wasser begeben.

 

Nun werden die Eier von mir Geborgen und sie kommen ohne dass sie gedreht werden ins angefeuchtete Vermiculite. Die weichschaligen Eier von Clemmys guttata sind härter und so fester als die von Chrysemys oder Graptemys. Die Eischale ist etwas dicker. Auch sind mir noch nie Eier von Clemmys guttata, beim inkubieren aufgebläht. Sollten die Eier erst einige Tage nach der Eiablage geborgen werden, so entwickeln sie sich nicht weiter. Eigene Erfahrung und auch Dr. Praschag hat diese Erfahrung schon gemacht( mündliche Mitteilung). Der ganze Brutvorgang wird so Abgewickelt wie es schon bei Graptemys nigrinoda nigrinoda beschrieben wurde (RADIATA Heft 4/2010).Ein wenig feuchter wird das Brutsubstrat gehalten. Wie schon erwähnt Aufblähen tun die Eier nicht, nein sie fallen eher zusammen, schrumpfen ein, sollte es trockener werden (eigene Erfahrung).Bei 26 Grad schlüpfen nach etwa 62 Tagen ganz sicher Männchen. Bei 30,5 Grad schlüpfen nach nur etwa 50 Tagen genauso sicher Weibchen. Wo genau der Scheitelpunkt liegt habe ich noch nicht herausgefunden. Nur gehen Sie davon aus, dass uns auch hier die Natur manchmal einen Streich spielt, aber nur ganz, ganz selten. Ich inkubiere immer bei gleichbleibender Temperatur ohne Nachtabsenkung.

 

 

Tabelle Gelege Clemmys guttata

 

 

Clemmys guttata – Weibchen 1 Weibchen 2
Datum Gelege Eier Ei Gewicht Länge Breite Temp. Zeit Allgemeines
20.05.11 Nr.1 3 1 7,25 g 2,95cm 2,03cm 30,5 °C   stecken geblieben
      2 8,20 g 3,41cm 2,04cm 30,5 °C   unbefruchtet
      3 8,55 g 3,42cm 2,07cm 30,5 °C   unbefruchtet
16.06.11 Nr.2 2 1 8,60 g 3,50cm 2,03cm 30,5 °C   stecken geblieben
      2 8,70 g 3,60cm 2,09cm 30,5 °C   stecken geblieben
27.07.11 Nr.3 3 1 7,30 g 3.40cm 1,99cm 30,5 °C 47 Tage 4,95 g-a.i.Ordnung
      2 6,65 g 3,20cm 1,98cm 30,5 °C 50 Tage 5,40 g-a.i.Ordnung
      3 6,50 g 3,10cm 1,98cm 30,5 °C 50 Tage 4,80 g-a.i.Ordnung
15.08.11 Nr.4 1 1 7,40 g 3,38cm 1,98cm 26,0 °C 63 Tage 5,95 g-a.i.Ordnung
                   
29.04.12 Nr.1 3 1 8,10 g 3,40cm 2,02cm 26,0 °C   unbefruchtet
      2 7,80 g 3,41cm 2,02cm 26,0 °C 68 Tage 5,20 g-a.i.Ordnung
      3 8,20 g 3,40cm 2,02cm 26,0 °C 65 Tage 5,30 g-a.i.Ordnung
27.05.12 Nr.2 2 1 8,15 g 3,41cm 2,02cm 26,0 °C 64 Tage 6,75 g.a.i.Ordnung
      2 8,50 g 3,45cm 2,03cm 26,0 °C 64 Tage 6,25 g-a.i.Ordnung
15.06.12 Nr.3 2 1 7,35 g 3,01cm 2,07cm 26,0 °C 65 Tage 4,90 g-a.i.Ordnung
      2 8,15 g 3,30cm 2,08cm 26,0 °C 66 Tage 6,25 g-a.i.Ordnung
08.07.12 Nr.4 3 1 7,30 g 3,37cm 1,95cm 30,2 °C   stecken geblieben
      2 7,75 g 3,27 cm 2,08cm 30,2 °C   stecken geblieben
      3 7,15 g 3,17 cm 1,99cm 30,2 °C   stecken geblieben

 

Weibchen 2
Datum Gelege Eier Ei Gewicht Länge Breite Temp. Zeit Allgemeines
07.06.11 Nr.1 2 1 7,20 g 3,46 cm 1,89 cm 30,5°C   stecken geblieben
      2 6,90 g 3,54 cm 1,81 cm 30,5°C   stecken geblieben
02.07.11 Nr.2 1 1 6,40 g 3,40 cm 1,90 cm 30,5°C   stecken geblieben
25.07.11 Nr.3 2 1 6,35 g 3,25 cm 1,89 cm 30,5°C 49 Tage 4,30 g-a.i.Ordnung
      2 6,50 g 3,27 cm 1,88 cm 30,5°C   unbefruchtet
                   
13.05.12 Nr.1 2 1 7,85 g 3,45 cm 1,91 cm 26,0 °C 64 Tage 5,20 g-a.i.Ordnung
      2 7,60 g 3,39 cm 1,91 cm 26,0 °C 64 Tage 5,15 g-a.i.Ordnung
30.05.12 Nr.2 2 1 6,35 g 3,07 cm 1,90 cm 26,0 °C 61 Tage 5,20 g-a.i.Ordnung
      2 5,55 g 3,00 cm 1,80 cm 26,0 °C 61 Tage 4,15 g-a.i.Ordnung

Wenn man Beide Tabellen, Wachstum und Eiablage mit einander vergleicht, so kann man sehen, dass die Weibchen direkt vor der Eiablage, gut an Gewicht zugenommen hatten.

 

Clemmys guttata-Schlüpflinge

Aufzucht

Meist schlüpfen die kleinen Clemmys guttata ohne einen Großen Dottersack. Vom aufritzen, immer an einer Stirnseite des Eis, mit der Eischwiele, bis zum Endgültigen Schlupf aus dem Ei, vergehen meist 2 bis 3 Tage. Ich lasse die Schlüpflinge ganz in Ruhe, solange bis sie im Inkubator herum laufen. Schlüpflinge die dies alles von alleine nicht schaffen, die Hilfe brauchen, sind auch später meist nicht Lebensfähig. Also überlassen wir der Natur auch hier den Lauf, die Selektion. Nicht immer ganz leicht aber es ist besser so.

Als erstes kommen die Kleinen in eine Heimchendose, mit 1 cm Wasser und einem Stück Hornkraut. Im Deckel sind ein paar Löcher und so wird mit diesem die Lebensmittelschachtel verschlossen. So kommt alles zusammen in ein Aquarium, meist 1 bis 2 Tage, solange bis der Dottersack aufgezehrt ist. Meist ist dann auch die Nabelspalte schon fast zugewachsen. Auch der Eizahn mit dem die Eischale zum Schlüpfen aufgeritzt wurde hat sich dann zurückgebildet. Die Temperatur im Aquarium beträgt 25°C.

 

Ist der Dottersack aufgebraucht, so beginnen die Schlüpflinge auch zu Fressen. Als erstes gibt es Mückenlarven und Wasserflöhe, hier wird auch gleich der Jagdtrieb gefördert. Weiter kommen Bachflohkrebse und kleine Regenwürmer mit auf den Speiseplan. Nach nur etwa 8 Tagen kann man alles füttern, was auch die Elterntiere fressen, am besten Mundgerecht zerkleinert. Mit in die Heimchendose und ins Aufzuchtbecken kommt immer Wasser aus dem Terrarium der Elterntiere, so kann sich eine gute Darmflora bilden (ein Ratschlag von Siegbert Schulz).

Falsch ist die Annahme das so kleine Clemmys guttata schlecht schwimmen. Nein sie können dies ebenso gut wie Chrysemys und Graptemys. Ich habe mir ein Aquarium in folgenden Maßen, für die Aufzucht bauen lassen (108 X 23,5 X 22 cm-L.T.H.). Das Becken passt so genau auf die Hälfte meiner Fensterbank, in der Wohnküche. Das Fenster zeigt genau zum Süden. Gut Strukturiert wunde es mit kleinen Steinaufbauden, kleinen Savannenwurzeln und mit Wasserpflanzenteilen. Aufgefüllt wird dieses mit ca.16 cm Wasser.

 

kleine Welze Putzen den Panzer

Auf der Wasseroberfläche schwimmen ein paar Naturkorkstücke, die zum Sonnen genutzt werden (siehe auch Bild).Als Technik gibt es einen Heizstab. Also es gibt keinen Filter und keinen Strahler. Gereinigt und Wasserwechsel wird nach Bedarf. Zum Sonnen wird die Südseite genutzt. Bei Bedarf wird Schattiert, aber das kommt nur selten vor. Das Ganze Terrarium kann mit einer Abdeckscheibe, abgedeckt werden. Immer in der Nacht und sonst an bewölkten Tagen. So entsteht im oberen, mit Luft gefüllten Teil, ein feuchtes warmes Klima. So können die Schlüpflinge keine ernsthafte Erkältung bekommen.

Beim Einrichten muss darauf Geachtet werden, dass keinerlei Ritze entstehen, in die sich die Clemmys guttata einklemmen können. Dies tun sie ganz Besonders gern und manchmal so fest, dass Sie nicht mehr herauskommen und ertrinken. Hierfür ist Clemmys guttata ein regelrechter Spezialist. Auch ich habe schon auf diese Art ein Tier verloren.

In diesen speziellen Aufzuchtbecken bleiben die Nachzuchten nun etwa 6 bis 8 Wochen, dann sind sie so Stabil und Futterfest das sie an interessierte ,ausgewählte Schildkrötenfreunde weiter gegeben werden können. Clemmys guttata werden noch für einen erschwinglichen Preis gehandelt. Aber alle Tiere sollten einen Preis haben der einen Spontankauf verhindert. Auch sollten die Züchter ein wenig ihrer Kosten so wieder bekommen. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Shildkrötenliebhaber mit der Zucht von Clemmys guttata erfolgreich Beschäftigt, so dass man mit ein wenig Geduld Tiere erwerben kann. Deutsche Nachzuchten sind immer viel Stabiler als solche von Zuchtstationen, meist aus Amerika.

 

Clemmys guttata-Weibchen,beim Wässern des Mooses

Eigenheiten

Hier möchte ich über zwei von mir Beobachtete Eigenheiten bei meinen Clemmys guttata Weibchen berichten.

Ich Biete, wie auch auf den Bildern zu sehen ist, und wie ich auch schon in diesem Bericht erwähnte, meinen Weibchen einmal die Möglichkeit ihre Eier im Sand oder im Moos abzusetzen. Das Moos haben sie aber nie Beachtet, bis nun im Juli 2011,Weibchen 2. auf einmal im Moos kratzte. Das Moos war etwas Trocken geworden und so Befeuchtete Weibchen 2. mit Wasser aus der Analblase es. Interessant war nur das dies über zwei Tage hinweg immer wieder geschah. Das Weibchen tauchte im Wasser ab, füllte die Analblase, kletterte zum Moos und entleerte sie dort, und das immer wieder. Auch wurde das Moos immer wieder gewendet, so dass es gleichmäßig feucht wurde. Als nun das Moos richtig gut Feucht, ja Nass war, glaubte ich es lege nun die Eier hinein. Genau das Gegenteil tat Weibchen 2., es legte wie schon gewohnt die Eier im Sand ab. Das Moos wurde gar nicht mehr weiter Beachtet.

 

Clemmys guttata-Männchen

Weibchen 1. geht bei der Eiablage immer sehr genau, ja fast übermäßig akribisch penibel vor. So dauert, vom Nistgrube ausheben, Eier ablegen und wieder Nistgrube verschließen alles zusammen schon mal bis zu fünf Stunden. Und alles gleicht einer Präzisionsarbeit. Weibchen 1. stört sich bei allen, auch an nichts (Filmen, Fotografieren), es arbeitet immer Ruhig weiter, so als wenn gar nichts geschehen würde. Dies alles geschieht immer am Abend und geht oft bis in die Dunkelheit hinein. So machte ich meinen Abendlichen Kontrollgang (18/19:00 Uhr) und sah das Weibchen 1. dabei war eine Nistgrube auszuheben. Um 21:30 schaute ich ein zweites Mal und konnte sehen wie es die Nistgrube verschloss. Um diese Zeit war der Schildkrötenkeller schon vollkommen Dunkel. Ich verließ den Raum und schaute um 23:00 ein drittes Mal. Nun war alles getan und das Weibchen saß hangelnd im Wasser an den Steinen und erholte sich sichtlich von der getanen Arbeit. Da die Weibchen die Eier oft so tief eingraben, ja unter dem Wasserspiegel, begann ich sofort mit der Bergung der Eier. Ich wollte es waren aber keine Eier zu finden. Auch nicht ganz tief und auch nicht bei großflächiger Suche. So hatte sich Weibchen 1. nun fast fünf Stunden damit befasst eine Nistgrube auszuheben und wieder zu verschließen, ohne das es auch nur ein Ei gelegt hatte.

Clemmys guttata-Gelege

Schutzstatus

Clemmys guttata wurden im März 2013 auf einer Nachfolge Konferenz der Washingtoner Artenschutzbehörde auf Anhang II gestellt. Was das nun im Einzelnen für uns hier in Deutschland, der EU Bedeutet darüber muss ich mich noch Erkundigen, sobald es von dem Bundesamt für Naturschutz bekannt gegeben ist.

 

Clemmys guttata-Schlüpflinge

Gedanken

Warum? aus welchem Grund sind die extremen Tierschützer gegen eine Wildtierhaltung in menschlicher Obhut. Und warum? werden immer öfters Anträge gestellt, Wildtiere unter Schutz zu stellen.

Was nützt es Tiere unter Artenschutz zu stellen, wenn wir, der Mensch, ihnen immer mehr ihre Lebensräume nehmen. Und es aus diesem Grund viele Arten in der Natur gar nicht mehr geben wird. Und warum? dann nicht Wildtiere in Artgerechter menschlicher Obhut pflegen. Nur so wird es uns gelingen, viele Tierarten für die Nachwelt zu erhalten. Wichtig ist hierbei doch nur, die artgerechte Haltung. Halt auch von Tierliebhabern, die sich zuvor Sachkundig gemacht haben .Eigentlich muss dies doch von uns Allen gefördert werden.

 

Werden wir in naher Zukunft die acht Milliarden Menschen erreichen und werden dann es immer noch mehr, so werden die Lebensräume für Wildtiere immer weniger werden. Dies ist auch von den Tierschützern nicht aufzuhalten. Hunger und Platzbedarf, von uns Menschen, werden Siegen. So werden, dann auch vorhandene Naturschutzgebiete, immer weniger werden oder sie nennen sich zum Schein nur noch so. Gerade Tiere mit spezifischen Lebensräumen werden es sehr schwer haben. Siehe da heute schon unsere Primaten oder den Eisbär, um nur zwei von vielen zu nennen.

Einige Tiere wie die Ratten, die gut im Dreck der Menschen, sich zu Recht finden, werden uns in Großen Massen erhalten bleiben.

 

Tierschutzgesetze werden uns auch da nicht viel weiter helfen, vielleicht schafft man mit ihnen viele Arbeitsplätze, dann haben wir ja etwas Sinnvolles, durch sie erreicht. Unsere Artenvielfalt, auf unsere Erde, werden sie weder im Wasser oder auf Land, auf lange siecht Erhalten.

Also sollten wir doch darüber froh sein, wenn uns Tierliebhaber einen, wenn auch nur kleinen Teil unserer Tierwelt erhalten.

Übrigens für Wildtiere gibt es nur drei Dinge, die für sie Wichtig sind. (eine Aussage des ehemaligen Zoodirektors "Wiesner", in München)

Wie und wo finde ich immer ausreichend Nahrung.

Wie schütze ich mich vor Feinden.

Wie erhalte ich meine Art.

Und dabei ist es ihnen vollkommen Egal, ob in freier Wildbahn oder im Naturnahen, artgerechten Terrarium.

 

Clemmys guttata-biem Schlüpfen

Winterstarre

Clemmys guttata wird bei mir im voll eingerichteten Terrarium in die Winterstarre gegeben. Bei der Winterruhe hat die Tropfenschildkröte schon ihre Eigenheiten. Im Spätherbst gleich zu Anfang der Winterstarre, schon bei ca.14 Grad Wassertemperatur verhalten sich meine Tiere, schon sehr ruhig. Bei 10 bis 11 Grad verfallen sie in eine tiefe Starre. Alle Weichteile sind dann so tief wie nur möglich in den Panzer eingezogen. So verharren die Tiere, ohne jede Veränderung, dann drei bis vier Wochen auf dem gleichen Platz. Mal außerhalb des Wassers, auf einem Stein, mal ganz im Wasser. Selbst beim Kontrollgang mit Taschenlampe, alle fünf Tage, zeigen sie keinerlei Regungen. Aber irgendwann nach genannter Zeit haben sie dann doch ihre Position mal verändert. In eine so tiefe Starre verfallen weder meine Chrysemys noch meine Graptemys.

Wie gehe ich nun vor? Mitte Oktober wird die Fütterung ganz eingestellt, bei 18 bis 20 °C Wassertemperatur wird auch kaum noch gefressen. So kann sich Magen und Darm ganz leeren und es kommt während der Winterstarre zu keinen Infektionen von innen heraus. Zu dieser Zeit wird noch 8.Std. Beleuchtet. Nach etwa zwei Wochen wird die Wassertemperatur, bei abgestellter Raumheizung und Filterheizung weiter gesenkt. Gleichzeitig wird der Wasserstand auf ca.6 cm gesenkt und die Filter werden abgestellt. Ab Mitte November wird auch nicht mehr Beleuchtet. So verbringen dann die Tiere, die Winterruhe, bis etwa Mitte Februar im Schildkrötenkeller. Die Fenster sind immer gekippt, nur sollte Außen die Temperatur, ins Minus fallen, dann wird geschaut, ob sie nicht doch geschlossen werden müssen. Ein Thermostat verhindert aber Minusgrade im Keller. So kühlt der Keller in der Regel bis auf vier Grad ab.

 

Clemmys guttata-Bauchpanzer

Rein Physikalisch sind Luft und Wassertemperatur in einem solchen Raum immer gleich, wobei sich das Wasser kälter anfühlt.

Ab Ende Februar wird die Temperatur im Raum langsam wieder nach Oben gefahren. Wasser und Steine hinken immer etwas hinterher. Innerhalb von nur zwei Wochen wird so Wasser und Luft auf 22 Grad hoch gefahren. In der gleichen Zeit wird Wasser aufgefüllt, die Filter arbeiten wieder und auch die Heizung im Filter läuft wieder. Hier am Regler wird auch die Wassertemperatur geregelt. In den ersten Jahren habe ich diesen Teil der Aktiven Jahreszeit länger gemacht. Nur hat dabei mein zweites kleines Weibchen eine Erkältung, mit anschließender Lungenentzündung bekommen und ist mir verstorben. Seit dem habe ich die Anfangsphase, der aktiven Jahreszeit wesentlich verkürzt, aus Angst dass es meinen anderen Schildkröten auch so ergeht.

 

Clemmys guttata verliert auch in der inaktiveren Jahreszeit ein paar Gramm Gewicht (siehe hierzu die Tabelle)"Wachstum").Weitere Einzelheiten zur Winterruhe können Sie noch im Bericht Graptemys nigrinoda nigrinoda nachlesen (RADIATA Heft 4/2010).Im Grunde werden Chrysemys, Graptemys und Clemmys guttata gleich gehalten, mit nur kleinen unterschieden.

Eins werden wir aber fast nie berücksichtigen können, die unterschiedliche Herkunft von Clemmys guttata. Wir werden in den seltensten Fällen, die Herkunft der Ahnen unserer Nachzuchten erfahren. Also können wir auch nicht die sehr unterschiedlichen Klimatischen Bedingungen, im doch Großen Herkunftsgebiet berücksichtigen, weder in der inaktiven noch in der aktiven Jahreszeit.

 

Clemmys guttata-Männchen Terrarium

Eine Dummheit

Hierüber fällt es mir nicht leicht zu Berichten, aber ich Denke es könnte für Sie von Großen Interesse sein und so sollen Sie es Erfahren.

Der Schildkrötenkeller liegt vollständig in der Erde, da an der Außenwand eine Terrasse ist. Es gibt zwei Kellerfenster mit Lichtschart, zur Terrasse. Ohne offenes Fenster würde die Temperatur, gar nicht unter elf Grad sinken. Im Keller selbst gibt es einen Heizkörper, mit Thermostat. Also läuft alles ganz normal, dann kann hier nichts Einfrieren.

Im Winter 2007/08 im Januar ist nun aber doch folgendes passiert. Die Außentemperatur war weit unter den Gefrierpunkt gefallen. Wie immer machte ich meinen Kontrollgang, alles war in Ordnung, das Thermometer im Keller zeigte fünf Grad plus an. Eines der Kellerfenster wurde geschlossen, erfahrungsgemäß sinkt die Temperatur auch dann nicht unter vier Grad, was auch nicht Geschah.

 

Direkt unter dem offenen Kellerfenster, an der Außenwand, steht das Terrarium "Clemmys guttata" Weibchen 1. Nun muss sich vom Fenster an der Außenwand herunter, ein Luftstrom gebilted haben, mit der Außen Luft im Minusbereich. Diese ist in den zur Wand hin offenen Unterschrank gezogen. Der Abgeschaltete aber mit Wasser gefüllte Filter ist Total eingefroren und genauso das verbliebene Wasser im Terrarium darüber. Mein Thermometer im Raum zeigte vier Grad plus an und alle anderen Terrarien waren auch nicht gefroren. Alles war soweit in Ordnung, bis auf das besagte Becken.

 

Alles so lassen, das Fenster schlissen und warten bis das Eis getaut ist. Das würde ja Tage, ja Wochen dauern. Heute im Nachhinein denke ich dass dies das Richtigste gewesen wäre.

Was habe ich nun gemacht! Ich habe ein ganz scharfes Stemmeisen genommen und um das Tier herum, ganz Vorsichtig das Eis entfernt. Dies hat etwas über zwei Stunden gedauert.

Das Weibchen selbst war nicht zum Eisklotz gefroren. Ich habe es in ein anderes Terrarium gegeben und hier hat es mit all den Anderen, die Winterruhe zu Ende gemacht. Überraschenderweise hat dem Clemmys guttata-Weibchen dies alles nichts ausgemacht. Vielleicht war es aber der Grund dafür, dass es erst zwei Jahre später als ihre Schwester, mit der Eiablage begann.

Es ist ja Bekannt, dass Schildkröten auch in freier Natur mal im Wasser einfrieren. Aber sie müssen ein Mittel als Frostschutz im Blut haben, dass sie selbst nicht gefrieren lässt.

Übrigens einem Bekannten von mir, sind mal zwei Rotwangen im Gartenteich total eingefroren. Auch diese Tiere waren im Frühjahr wieder voll aktiv ohne irgendeinen erkennbaren Schaden.

 

Clemmys guttata-Rückenpanzer

Dies alles habe ich nun beim nächsten Kontrollgang so vorgefunden. Bei solchen Wetter gehe ich öfters und so war dies nach etwa 29 Stunden, der Fall. Weibchen eins war voll eingefroren, nur zur Frontscheibe hin war noch etwa 1,5 cm nicht gefrorenes Wasser. Ich gehe davon aus, wegen der Raumtemperatur von vier Grad plus. In diesem Wasser, direkt bis an die Scheibe, war der Kopf. Der Rest des Tieres war im Eisklotz voll ein gefroren.

Meine Reaktion war, dass ich mir die größten Vorwürfe machte, ja es führte soweit, dass ich mich selbst Beschimpfte. Mit welchen Worten, die darf und kann man hier nicht nennen. Gleichzeitig sagte ich mir aber du musst ganz ruhig bleiben. Was ist nun zu tun?

Im Raum die Temperaturen hochfahren, so dass das Eis auftaut und das Tier freikommt. Aber nein dann werden ja auch alle anderen Schildkröten vorzeitig aus der Winterstarre geholt, nach nur knapp zwei Monaten.

Clemmys guttata-Schlüpfling

Verschiedenes

Sollten Sie Clemmys guttata , aus einem Terrarium "Sumpf Landschaft" bekommen und möchten Sie die Tiere nun ,mit mehr Wasser pflegen, dann müssen diese Tiere erst langsam daran Gewöhnt werden. Am besten man fängt mit acht bis zehn Zentimeter an und Steigert dann, innerhalb von drei Wochen auf die gewünschte Höhe. Mehr wie 30 cm würde ich aber nicht raten. Die Tiere können so ihre Muskeln trainieren und langsam sich ans schwimmen gewöhnen. Ich selbst habe es auch so praktiziert.

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Oftmals bekommen wir Bilder von Schildkröten mit ganz auffallenden, intensiv tollen Farben. Ja und wie schauen meine dagegen aus?

Hier ein Beispiel: Herbert Becker (mündliche Mitteilung) bekam eine Anfrage aus Schweden, wegen Nachzuchten von Clemmys guttata. Der Interessent sendet Bilder mit und so wie auf den Bildern, so sollten auch die gewünschten Tiere aussehen. Nun Herbert Becker hat sich gut 25 Jahre mit Clemmys guttata befasst, nur so etwas wie auf diesen Bildern hatte er noch nie gesehen. Als erster Gedanke war, dass es sich um Gemälde handelte. Die Tiere hatten leuchtend, intensiv, orangefarbene Punkte.

Nun aber wie kommt so etwas Zustande? Einmal wie schon von Peter Buchert erwähnte. , kann man mit Futter wie Süßwasser Garnelen, die orange/ Rotfärbung intensivieren, fördern. Aber nie so wie auf den genannten Bildern. Zum anderen kann man die Tiere einfetten, so werden die vorhandenen Farben auch intensiver, auf den Bildern. Kommt nun noch Kunstlicht hinzu welches die Farben verfälscht, dann können solche Bilder herauskommen. Also glauben wir nicht alles was uns auf Bildern vorgegaukelt wird. Wenn dann schauen Sie, dass sie Bilder, die unter Naturlicht aufgenommen wurden bekommen. Auch selbst sollten wir nur solche ehrlichkeitshalber Verschicken.

 

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Clemmys guttata-Weibchen

 

Zusammenfassung

Mit Clemmys guttata haben wir eine der schönsten Wasserschildkröten. Der grosse Vorteil für viele ist, dass sie so schön klein ist und bleibt. Es wird kein Großes und sehr teureres Terrarium gebraucht. Die Kosten sind überschaubar. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass sie ihre Farben, ihr Aussehen bis ins hohe Alter behält. Auch sind die Tiere noch zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben. Aber er ist doch nun so, dass es nicht zu schnellen unüberlegten Entscheidungen kommt. Der Schildkrötenfreund erwirbt sich so erst einmal ein Basiswissen.

Wir sollten uns immer für Deutsche oder Europäische Nachzuchten entscheiden. Die Tiere sind Stabiler und weniger Krank. Weiter sollten wir uns im Klaren sein, dass wir für bis zu 40 Jahre Verantwortung übernehmen.

Und Noch einmal Bitte nur eine Einzelhaltung.

Nun hoffe ich mal dass ich mit diesem Bericht weitere Schildkrötenfreunde für Clemmys guttata gewonnen habe.

 

 

Zolling,der 30.Ma1 2012

Zum Jahr 2012

In diesem Jahr haben meine beiden Weibchen bis auf ein Ei nur befruchtete Eier gelegt. Bis auf das Gelege mit dem unbefruchteten Ei und dem letzten Gelege von Weibchen 1.(Gelege 1 und 3 - je 3 Eier) waren es bei allen weiteren Gelegen immer zwei Eier.

Zu Weibchen 2. ist zu sagen es frießt schon immer wesentlich weniger als seine Schwester Weibchen 2. und aus diesem Grund,so Vermute ich es legt es auch weniger Eier in jeder aktiven Jahreszeit. In diesem Jahr waren es zwei Gelege mit je zwei Eiern. Weibchen 1. setzte vier Gelege mit insgesamt zehn Eiern ab.

Bis auf ein Verschulden von mir,bei einen Gelege von Weibchen 1,auf Weibchen inkubiert,war das Erbrüten aller anderen befruchteten Eier,von Erfolg gekrönt. Das auf Weibchen inkubierte Gelege,bei 30°C,wurde von mir nicht feucht genug gehalten und so Starben die Schlüpflinge noch im Ei.

Den Erfolg,eigentlich in diesem Jahr zum ersten Mal, führe ich auf folgendes zurück: Die Weibchen und auch die Männchen,sind mit zunehmenden Alter,immer Erfahrener und so Reifer geworden. Die gleiche Erfahrung habe ich bei Graptemys nigrinoda nigrinoda gemacht. Auch hier wurde das erfolgreiche Züchten im dritten,vierten Jahr nach der ersten Eiablage immer besser. Vor allen läuft alles bei der Begattung,ohne die Bekannten Zickigkeiten der Art ab. Allerdings ist es dabei geblieben,dass die Weibchen das Männchen nur einmal im Jahr Aufreiten lassen.

Feststellen musste ich auch in diesem Jahr wieder,dass sich mein Männchen “Sternenhimmel“ bei der Vererbung der unregelmäßig vielen Punkte/Tupfen, noch nie sich durchsetzen konnte. Die Punktierung der Nachzuchten,entspricht immer in etwa der,der Weibchen. Weiter musste ich feststellen,das mein sehr wenig Punktiertes Männchen 2.

(die Punkte wurden im laufe der Jahre immer weniger) die dickeren und intensiveren Tupfen vererbt.

 

Eine interessante Beobachtung.

Sowie der Dottersack sich voll zurück gebieltet hat und die Schlüpflinge mit dem fressen beginnen,ab dem Zeitpunkt schwimmen sie recht gut. Fast immer an der Wasseroberfläche,aber sie tauchen und schwimmen auch,im tieferer Bereiche. So zeigen sie das gleiche Verhalten,wie Schlüpflinge von Chrysemys oder Graptemys.

Irgendwie hat die Natur es so Bestimmt,dass in der Schwimmblase bei gerade geschlüpften Tieren etwas mehr Luft bleibt.Sie steigen immer wieder mit einen leichten Auftrieb an die Wasseroberfläche auf, um so ein ertrinken zu Verhindern,der noch etwas Unerfahrenen Graptemys,Chrysemys oder auch Clemmys guttata Schlüpflinge.

Nach etwa 14 Tagen im kleineren Aufzuchtbecken,am zum Süden hin gelegenen Küchenfenster,kommen die Schlüpflinge von Graptemys und Chrysemys ins voll eingerichtete Aquaterrarium,bei einen Wasserstand,von ca.58 cm. Clemmys guttata Schlüpflinge kamen bisher immer in ein gut strukturiertes Aufzuchtbecken bei etwa 15 cm Wasserstand.

In diesem Jahr,nach dem ich ja nun schon seit Jahren Beobachten konnte,wie gut die kleinen Clemmys guttata schwimmen,habe ich einen Versuch Unternommen und habe Sie mit zu den Graptemys und Chrysemys,zu den besagten Terrarium mit 58 cm Wasserstand gesetzt. Natürlich habe ich alles über Stunden,gut Beobachtet und siehe da alles ging gut. Es zeigte sich auch,dass sie sich gegenüber den Graptemys und Chrysemys Nachzuchten gut Durchsetzen konnten,ohne Dominant zu sein,vor allen bei der Futteraufnahme.

Hiermit möchte ich aber nicht dazu Ermuntern,die heranwachsenden semiadulten und später adulten Tiere,wie Graptemys oder Chrysemys, zu Halten und zu Pflegen. Nein halten Sie sie Bitte so wie im Bericht Oben Empfohlen. Den nur dies Entspricht der von der Natur vorgegebenen artgerechten Tierhaltung,von Clemmys guttata,der Topfernschildkröte.

Zur Zeit (mitte Oktober) haben die adulten Tiere die Futteraufnahme fast Vollständig eingestellt,obwohl die Wassertemperatur,tagsüber noch etwa 24 bis 26 °C beträgt.

Mit der Vorbereitung zur inaktiven Jahreszeit wird in der kommenden Woche begonnen und ab Anfang November sind die Tiere dann in der Winterstarre.

 

 

Husbandry and Breeding of the Spotted Turtle, Clemmys guttata(Schneider, 1792)

 

Introduction

“When I saw spotted turtles for the first time, I fell in love with their grim faces right there and then.” was what a fellow turtle keeper said when he came to fetch three captive-bred juveniles from me.

While the head with its very pretty pattern and the face that appears “grim” to a human viewer are certainly most intriguing, the spotted turtle is truly a beauty in all other aspects as well. These include a black dorsal shell with a pattern of irregularly shaped, ivory to orange yellow spots and a light-coloured plastron with black blotches. Moreover, the keeper can look forward to enjoying a timeless beauty: Clemmys guttata does not lose its attractive looks over the years (in litt. Peter Buchert on his about 15 year-old spotted turtles, and Klaus Lambertz, who keeps about 25 year-old specimens) as it may be the case, for example, in map turtles of the genus Graptemys, which tend to turn ever

more grey to black with age (own obs.). The spotted turtle is furthermore of interest to the terrarium keeper due to its petite size. In fact, it is one of the smallest turtles of all.

Clemmys guttata is currently regarded as a monotypic species. It was first scientifical­ly described by Johann Gottlob Theaenus Schneider in 1792. This author was a Saxon classical philologist and naturalist who was born in Collm in 1750 and died in Breslau (today’s Wroclaw in Poland) in 1822.

 

Systematic position

Order: Turtles (Testudinata)

Suborder: Hidden-necked turtles (Cryptodira)

Family: New World pond turtles (Emydidae)

Subfamily: Emydinae Genus: Clemmys Species: guttata

Description

The carapace is anthracite-grey to black in colour. It often shows small, irregularly shaped, orange yellow patches in the poste­rior or lateral parts of the dorsal shell. The scutes are marked with irregularly scattered dots that may be reminiscent of spattered drops of paint. These are typically ivory white to yellow or orange yellow. In older captive specimens, the latter shade of colour is apparently a result of the turtles having been fed a diet rich in freshwater shrimps or scuds (Buchert in litt.). I noted that all hatchlings that emerged in my care initially had ivory-coloured dots save for the last dot on the median keel, which was orange yellow. These dots are not always per­fectly round, but often have an irregular out­line. They are usually arranged in three or four rows that run the length of the shell. If there are four rows, two of them parallel the median keel on either side whereas the other two are located more towards the mar­ginal scutes. There are also spotted turtles in which the dots are ran­domly scattered so that their pattern brings to mind a comparison with a star-studded night sky.

The number of dots is always a matter of indivi­dual ity. The dots appear still a little obscured in hatchlings, but then be­come sharply defined and clearly ivory in colour within a few weeks.

The head, neck, tail, front and hind legs have a dull black ground colour at least abo­ve, whereas the underside may be yellowish orange in some individuals. Like on the carapace, there are irregularly shaped dots that contrast with the dark skin. Two larger orange yellow dots, occasionally expressed as thick bars, are situated behind the eyes. The dark pupils of what I think are most beautiful eyes are encircled by a bright orange yellow iris. Hatchlings have long and thin tails.

The plastron is ivory-white to a pale shade of orange in colour. It is usually marked with several larger, irregularly shaped, dull black blotches that are situated to the left and right of the median line of the plastron. In some specimens, these blotches can be fused to form large, irregular, dull black patches near the margins of the shell. The plastron is slightly concave in males, as opposed to a slight convex shape in females.

Given all this variability of pattern and colour, each specimen has its unique, un­mistakable identity.

Adult specimens replace their scutes once every year, usually in July and August (own obs.), whereas this happens several times a year in juveniles, up to five times to be precise, depending on their growth. Every moult introduces minor changes to the dotted pattern, rendering it a little more intensive in colour or a little more obscured. In one of my males, the number of dots has diminished over the years.

In contrast to the map (genus Graptemys) and painted turtles (Chrysemys) in my care, Clemmys guttata exhibits a very individual manner of replacing its scutes in that it grinds off its dead scutes under water on the edges of rocks. This process is aided by its throwing sand on its back with the front feet. It takes several days during which I can actually clearly hear them “scouring themselves” on suitable objects. Once it is completed, the shell shines in anthracite- black once more.

The carapaces of adult females are al­most twice as high as those of males, and the former may be twice as heavy as their partners. In absolute figures: in October of 2010, the spotted turtles in my bree­ding group weighed 224 g (Female 1) and 236 g (Female 2) as compared to the about 1 cm-shorter males with 116 g (No. 1) and 125 g (No. 2). In adult females, the cloacal opening is flush with the carapace scutes. The tail of an adult male is much thicker and slightly longer than that of a female, and the cloacal opening lies about 1.5 cm

beyond the end of the carapace. This cha­racteristic becomes only discernible at an age of two to three years when the turtles enter sexual maturity.

The sexes can be distinguished by means of external traits from an age of about three years. Male Clemmys guttata become sexu­ally mature at three years of age (own obs.). One of my female produced her first clutch of eggs at an age of five years, the other, which originated from the same clutch, only when she was seven years old.

 

Distribution

Clemmys guttata occupies a fairly large distribution range. It occurs in the southeast of Canada (Ontario) and in the USA, from Michigan, northern Illinois and southern Maine south to the central parts of Florida (Vetter 2004). There are populations that are isolated from those on the east coast, for example in the US states of Indiana, Ohio, Michigan and Pennsylvania (see the distribution map in Vetter 2004). Local colour morphs do not appear to exist, however. I also discussed this subject with Reiner Praschag in October of 2010, who, over many years, visited numerous natural habitats of this species and stated that he never found any particular colour morphs.

Owing to the vastness of the distribution range, climatic charts are of very limited use for obtaining pointers for the proper hus­bandry of spotted turtles if the exact origin of specimens is unknown. Most individuals that are available today are captive-bred, but a few wild-caught turtles appear every now and then in the terrarium animal trade.

 

Ecology

In the wild, Clemmys guttata lives in marshes, bogs, small lakes, ponds, but also in smaller streams. It likes to bury itself in peat, moss, loose soils or leaf litter where it spends longer periods of time during hotsummer weather. Spotted turtles are active from spring through autumn in the largest part of their range, spending the winter in a state of dormancy. Adult individuals have few natural predators whereas juve­niles have to avoid encounters with foxes, racoons, but also birds of prey (e.g., Ernst & Lovich 2009).

 

My specimens

Today, I am the proud owner of a breeding group of 2.2 Clemmys guttata, but it was no easy feat to obtain these. After having studied this species, as thoroughly as I could in the face of only a very few husbandry reports being available, I found that keeping and trying to breed these turtles was for me.

Following a period of searching in vain, I eventually located a German lady breeder in the classifieds circular of the German Society for Herpetology and Herpeto culture (Deutsche Gesellschaftfür Herpetologie und Terrarienkunde, DGHT). I phoned her up and paid her a visit one Sunday morning with the intent of buying some captive-bred spotted turtles. The lady was very amenab­le, readily showed me her terrarium, and patiently answered all my questions. I left with four captive-breds from two clutches

hatched in 2003. Two specimens originated from an older clutch so that the pairs of siblings differed in size. It later turned out that all of the four turtles were females, though. This lady breeder had a unique way of incubating turtle eggs: Her terrarium had been set up in an open-plan kitchen with a south-facing window. In other words, it was located in a warm environment, espe­cially during the summer of 2003. After recovering the eggs, she arranged them in a container that was then placed on the wooden frame of her self-made terrarium. There they were left until they eventually hatched. Considering how much effort and contemplation many turtle keepers invest into the incubation of turtle eggs, it is nothing short of surprising how easy success came to this lady breeder.

A year later, I managed to acquire a semi-adult male specimens in Austria, and I sourced another semi-adult male in Germany one year after that.

The two smaller females perished for reasons I will describe during the course of this contribution. Anyway, I now have a breeding group of 2.2 spotted turtles, with males and females being very probably unrelated.

 

Husbandry

Some years ago, two German-language reports were published on the captive care of Clemmys guttata, one by Becker (1994) and a subsequent one by Buchert (1999). Both authors described how they successfully kept their specimens in groups. Becker (pers. comm. 2010) told me that at the time far less was known about the proper care of Clemmys guttata than is today. He had acquired several hatchlings and kept them in a well-structured aquaterrarium. This worked out nicely in the beginning, even after his specimens had become sexually mature, and there were oviposition and hatching events. Negative experiences in the shape of diminishing fertility rates, biting incidents, and obvious stress, for example, then made him rethink his husbandry strategy, and today he advises against keeping these turtles in colonies (see Becker 2012). Similar experiences were conveyed to me by Buchert (in litt.), who likewise switched to keeping them individually.

I also had to pay for experience. I had prepared only three terraria for my initial four specimens. The two larger ones were

housed separately right from the start, while the two smaller turtles moved into the third tank together. It was a feast for my eyes to see them swimming together and interact. Unfortunately, I completely misinterpreted their behaviour, and one day I found one of them crouched apathetically in a corner. It would neither feed nor move. I moved it to a smaller tank, but it nevertheless died just a few days later. I can therefore only recommend keeping these turtles one by one.

Spotted turtles are less skilled swimmers than the species of the genera Graptemys or Chrysemys (own obs.). It is often stated that Clemmys guttata would actually only be able to walk on the bottom under water, but I think this is merely based on the fact that these turtles are commonly kept at water levels that are too low for swimming in the first place. I see two options for setting up a terrarium for them: First, you could recreate a swamp or bog environment. This was how the menti­oned lady breeder where my breeding females originate from had set up her terrarium. The bottom of her tank consisted of an about 15

 

 

layer of peat, sand and soil into which was sunk a small pond. A basking spot was made available in the shape of a rock flake above which a spotlight was mounted. Some pieces of roots provided structure. Everything was densely overgrown with plants, amongst which a plant of pothos (a.k.a. devil’s ivy, Epipremnum aureum, or Scindapsus aureus in earlier times) had taken over. Other than that, there was a moderately large earthenware flowerpot that had been coated with small, sharp-edged stones on the inside by means of hot glue. The lady breeder described how the turtles would use it to rid themselves of their old scutes in the manner described above.

This concept of keeping Clemmys guttata had originally been adopted also by Naths (in litt.) for his conservatory. It certainly makes for a very decorative terrarium, but seeing the turtles becomes a matter of rare luck; they hide amongst the vegetation or bury themselves in the ground. Swimming is rendered impossible for them as well.

I wanted to see and watch my spotted tur­tles more often than that, actually whenever I wanted to. I did some more research until I found Schulz (pers. comm.) who was practi­cing another type of husbandry that suited my needs much better and corresponds to my present husbandry concept.It is based on an ordinary aquarium measuring 100 x 40 x 50 cm (length x width x height) that sits atop a cabinet and is covered with a wooden illumination unit. The cabinet houses the filter and has no rear wall so that the hoses of the filter system can be led to the tank above without being too obvious. The same applies to the cables for the illumination unit that also accommodates a spotlight. This wooden cover furthermore prevents the turtles from escaping. An about 3 cm-layer of washed playground sand ser­ves as a bottom substrate. Porphyritic rock flakes from the gardening supply centre were stacked to form a structure of about 40 cm in height that enables the turtles to use about one third of the tank for basking and oviposition. The remaining two thirds of the space can be used for swimming (Figs. 2-5).

The stacked porphyritic rock flakes per­mit the spotted turtles to climb out of the water from under its surface and so reach the terrestrial portion. Two flakes in the upper portion of the stack stick out farther than all others and the turtles typically use these for resting. The spotlight is directed onto one of the uppermost rock flakes and so provides a basking spot. The remaining area of the terrestrial section has been filled with playground sand and is used for ovi­position. The stack of rock flakes has been covered with fleece on the terrestrial side as to keep the sand from dissipating through the gaps into the water. On the other hand, the water can penetrate the sand so that it is always moist in the upper and wet in the lower portions

The water level is kept at about 28 cm deep. The bottom is covered with sand, upon which three porphyritic rock flakes have been distributed and a few round stones towards the front pane. A piece of savannah wood root rests on the ground while another root has been affixed to the wooden top cover unit so that it extends into the water from above. A small flower box has likewise beenattached to the wooden cover and holds hanging plants. These not only conceal the rear wall and provide the viewer with a very attractive backdrop, but the roots dangling into the water also remove nutrients from it and allow the Clemmys guttata to swim amongst. Aquatic vegetation would stand no chance of survival, whereas if the turtles damage the tendrils or roots of the plants above them, they will just grow back.

It would appear that my turtles like such a naturalistic aquaterrarium very much. They are usually found in the water, swimming and climbing on the roots and rocks where they find suitable hiding and resting spots.

The water is kept clean by means of a thermofilter, Eheim Professional 2224. With just one turtle occupying the about 60 litres of water in the tank, the filter only needs to be cleaned two or three times per year during the activity period of the turtle. The built-in heater of the filter takes care of maintaining a water temperature of about 25 °C during the day and up to 4 °C less at night in summer; a timer switches the heater off between 18:00 and 6:00 h the next morning.

The basking spot is irradiated with an Os- ram HQL-R de Luxe (80 W) that comes with its own transformer. It is set to be switched on for four to six hours daily during the summer months. This basking spot is madeuse of by the Clemmys guttata to a surprising extent, in particular by gravid females. They all show no signs of shyness, quite in contrast to the map turtles (Graptemys) in my care. The spotted turtles will not even give up their basking spots when you look into the aquaterrarium right from above them. The rest of the day, they have to make do with the light from a 36-W fluorescent tube for plant growth that is long enough to illuminate two adjacent aquaterraria. This setup has proven its suitability for many years.

The tanks are filled with normal tap water, irrespective of its degree of hardness. Nearly complete exchanges of water are effected at three- to four-week intervals.

The aquaterraria for the males are almost identical in their outfitting. Merely the sand- filled terrestrial section is wanting, i.e., the oviposition spot that is not required. Their tanks measure 60 x 60 x 60 cm and are fur­nished with stacked porphyritic rock flakes up the rear wall. A cork island floats on the water surface.

While the females are kept strictly alone to ensure their complete peace and quiet, the males live in the company of juvenile painted turtles (Chrysemys picta picta or Chrysemys picta bellii), without any problems having surfaced to date.

Co-inhabitants

The aquatic sections additionally house gup­pies (.Poecilia reticulata) and sucking catfish (Ancistrus sp.), which both make for useful co-inhabitants that need not be fed separately. The livebearers consume the smaller leftovers of the turtle food and so contribute to the fact that the water and filter need not be cleaned for extended periods of time. Moreover, these short-lived small fish produce frail old ones all the time, and these form a natural source of additional food for the turtles. The guppies reproduce at such a rate that there is always a population of all age classes present. The catfish, on the other hand, really love the rock structures where they can attach their eggs to the undersides of the flakes, producing baby catfish on an ongoing basis. Feeding on algae, they graze the rocks continuously and keep them free of overgrowth. They furthermore occasionally rasp remains of old scutes off the dorsal shells of the turtles, which the latter appear to consciously allow. In one case, I kept a very old catfish with a Clemmys-guttata female in the same aquaterrarium and the fish would go scouring the turtle all the while. The turtle always responded very calmly to these approaches by relaxing on the bottom of the water. One day I noticed that her carapace was becoming lighter and lighter in colour, though. I removed the large catfish from her tank and indeed, her dorsal shell resumed its anthracite- grey to black colouration after some time.

 

Diet

Clemmys guttata is omnivorous, even though it takes in only very little plant matter. This is why I limit their feeding with vegetable matter to what is contained in the turtle pudding I prepare for them. While they really appear to enjoy the latter, pellets with a raised vegetable content (algae etc.) are accepted only with great hesitation. Duckweed, which I collect from a nearby pond and place into the tanks every now and then, is rarely eaten. Other vegetable matter, such as pieces of banana or currants, is principally ignored. I always keep an eye on myself as to not offer them too much food, as this would compromise the water quality.

The spotted turtles in my care readily accept food of animal origin, and the following is a list of common feeds with annotations from my personal experiences:

Mosquito larvae, red, white or black - always a good food, in particular when offered alive to hatchlings and juveniles. The wriggling insect larvae trigger the hunting instinct, but they also make a good food when frozen (defrost before use) or freeze-dried. Daphnia - an equally good food, for the same reasons.

Tubifex- an equally good food as mosquito larvae, but attention must be paid to the risk of introducing diseases to the tanks. Gammarus, scud - an excellent food, no matter whether frozen or freeze-dried; very useful for raising juveniles.

Freshwater shrimp - usually obtainable from Asian food markets, shrimp are a valuable type of food, causing the orange and red colours to intensify in turtles fed thus; also available in freeze-dried form. Earthworms - no matter whether from the biological compost heap or in the shape of lob worm, earthworms make for excellent

turtle food. I like to use smaller worms for raising spotted turtles. I offer them whole so that the baby turtles are kept busy for longer.

Locusts, crickets, cockroaches and other ter­restrial insects - a valuable category of food, but my Clemmys guttata do not seem to like roaches. If you set out to collect insects from the wild, you need to be aware of possible nature conservation restrictions.

Mealworms and giant mealworms (Zopho- bas) - a good live food that should not be given too often as it will cause deficiency syndromes in turtles.

Small fish - smelt, roach and blueband dwarf barb constitute excellent food when freshly killed. I offer them whole, including their innards, just like turtles would most often encounter them in the wild. If you need to chop up larger fish, for making turtle pudding for example, the bones need to be extracted first, as they might injure the turtles. Una­ware of this risk, I lost two Chrysemys picta picta through injuries sustained from trying to eat fragments of large fishbones.

Woodlice, caterpillars, flies, beetles, spiders - almost everything you can catch in a house or garden is suitable as turtle food; nature conservation laws need to be taken into consideration, though.

Octopus and other seafood - chopped to manageable size, I occasionally use these as turtle food.

Beef heart, muscle meat, poultry - useful for adding variety, but not to be used too often due to the fat content and the disad­vantageous calcium/phosphorus ratio in beef heart.

Pink mice - freshly prekilled or defrosted, I offer these occasionally.

Pellets - I use pellets with a high content in fishmeal and a low percentage of algae.

Cuttlefish shell - should always be avail­able as a source of calcium, for females in particular (floats on water); eggshells are an alternative. I feed my turtles rather irregularly - not always at the same time of day, not every day either, and only once on a day of feed­ing (juveniles maybe twice). Females are offered food every or every other day, but I ensure that gravid females receive food daily. As far as the males are concerned, it suffices to feed them every two to three days. I always offer only as much as can be consumed within a short space of time, as leftovers will compromise the water quality. According to my observations, Clemmys guttata females consume about three to five times as much food as males.

Breeding

I always put great emphasis on my turtles receiving a high-quality and varying diet. This is the only way of ensuring healthy eggs and strong hatchlings. It entails that the females be fed with food of good qual­ity right into the month of October, because autumn is the time when follicles for the next year are formed.

Everybody who is engaged in the propa­gation of turtles knows how “bitchy” these animals can behave during mating. I think it is most important to never leave specimens that have been placed together for mating without supervision, as interfering may become a matter of urgency at any point of time. I always place pairs together in cold water (about 12-14 °C), either shortly before their overwintering or right after it in spring.

After the female tank has been filled with fresh tap water to a level of about 20 cm,

the male is introduced. If everything works according to plan, he will start courting the female right away. If the female is receptive, she will calmly sink to the bottom and permit the male to mount her. I witnessed copulation events that lasted up to 16 minutes. I never observed that the male would use his claws to hold on to the margin of the female’s carapace. After a while, the female will try

to escape the male and drag him after her until the connection is severed. This is the right point of time to relocate the male to his own tank. Leaving the two turtles together for longer would only lead to biting fights, initiated in particular by the female. The female will often ascend onto the terrestrial section and remain there until the male has been removed, which she also does if she is not willing to mate in the first place.

I never observed more than one copulation event per year with the female blocking any further attempts. Females are able to store sperm, however, and use it for all clutches of a year.

Eggs are laid from April or May. I prepare for them by sinking a container filled with moss into the sand of the terrestrial section. Both Thieme and Buchert (pers. comms.) confirmed that Clemmys guttata like to bury their clutches in moss. Buchert furthermore informed me that he would then take the moss-filled container with the eggs, place it as is into an incubator, and so incubate the eggs successfully. My females have been opting for burying their eggs in the sand, however, until one of them changed her mind recently (see chapter “Particular observa­tions”). It happened on several occasions that they deposited their clutches so deep in the sand that they were below the water level, which then spoiled the eggs.

As far as my spotted turtles are concerned, an oviposition event always begins in the late afternoon, typically between 16 and 17 h, and it often takes until well into the night, usually some four and a half hours, before everything is completed. Once a fe­male has started excavating a nest pit, she can be watched throughout the event without a risk of her aborting it.

An impending oviposition event is her­alded by the female becoming restless and walking about the terrestrial section two to three days before, scratching the surface of the sand and examining it. A female at thisstage will hardly feed. Clemmys guttata appear to prefer a well-moistened oviposi- tion substrate (own obs. and verbal comm. Stettner). This is the case in my aquater- raria anyway due to the manner in which the terrestrial section is separated from the aquatic portion. As has been described above, the stack of natural rock flakes per­mits water to soak the bottom layer of sand to the water level, keeping the sand above moist all the time.

Using her hind feet, the female exca­vates a pit of some 6 to 8 cm in depth. If it is deeper, it will fill with water, and to prevent this from happening, I have taken to reducing the water level when I notice that oviposition is to be expected within the next few days. The female’s earthworks can take up to two hours to complete. Once the female is satisfied with her pit, she will sink her rear half into it and lay her eggs, which usually number two. Right after, she starts refilling the pit by shovelling sand back in with her hind legs. After this has been achieved, she will compact the sand by stamping it with her hind and front feet and finally smoothen the surface by sliding over it on her plastron. The female may

then stay on land for a while longer before returning to the water.

The eggs now need to be carefully un­earthed, recovered and placed in moistened vermiculite without turning them. They are soft-shelled, but harder and more solid than those of painted and map turtles, and the eggshell is slightly thicker. Eggs of Clemmys guttata furthermore differ in that I never experienced them to inflate from an excessive absorption of water during incubation. If the eggs are recovered only some days after they have been laid, they will not develop further (own obs.); it would appear that the embryos respond very badly to their eggs being moved. I apply the same incubation principles as for Graptemys ni- grinoda nigrinoda (comp. Roddewig 2010), only that the incubation substrate is kept somewhat moister. As I said before, I have never noticed the eggs to inflate, rather they would cave in and shrink when the ambi­ence becomes too dry. Incubated at 26°C, certain male hatchlings will emerge after about 62 days, whereas 30.5°C will just as certainly produce females after only 50 days. I always apply a constant temperature without nightly decreases.

Rearing

Most hatchlings emerge from their eggs without a major yolk sac. Typically, two to three days will pass from the first cut through the eggshell by means of the eggtooth, al­ways at a pole, to leaving the egg. I leave the hatchlings alone until they start walking about the incubator. I made the experience that hatchlings that do not manage to exit their eggs without help will not prove viable afterwards.

After collecting the hatchlings from the incubator, they are placed in cricket containers that are filled with 1 cm of water and contain a tuft of hornwort. They are closed with a lid that has been furnished with a few ventila­tion holes. The individual containers are then left in an aquarium for a day or two until the remains of the yolk sac have been resorbed. The navel slit will often have firmly closed by this point of time as well and the eggtooth will have disappeared. The temperature in this aquarium is maintained at 25 ± 3 °C.

Once the yolk reserves have been used up, the hatchlings will start feeding. Their first food consists of live mosquito larvae and daph nia, which are meant to trigger their hunting instincts right from the beginning. Scud and small earthworms are subsequently added to their menu, and after just about eight days, they are fed with everything the adults also receive, only that it is selected or chopped up to fit their feeding capabilities. The water with which the cricket boxes and the aquaria for the juveniles are filled originates from the aquaterraria of the parents, as this will help to establish a healthy intestinal flora in the young (verbal comm. Schulz).

The young Clemmys guttata in my care are very skilled swimmers. They are raised in a custom-made nursery aquarium measuring 108 x 23.5 x 22 cm that fits perfectly into one half of the window sill of my open-plan kitchen. This window faces south. The tank is richly structured with low piles of rocks, small savannah roots, and aquatic plants. Care needs

to be taken when decorating the nursery tank to ensure there are no crevices in which the inquisitive juveniles can become wedged-in. This happened to me only once in the past when a baby became so solidly stuck that it drowned. The water level is kept at about 16 cm. A few pieces of cork bark float on the surface and are used for basking. The water temperature is maintained at about 25 °C by means of a heating rod. There are no further technological implements. Water exchanges are effected when required as are cleaning sessions. The tank is shaded when insolation becomes excessive, but this rarely necessary. The nursery tank can be covered with a fitting pane of glass, which may be required at night or on cloudy days, in order to avoid the risk of the young catching cold. The cover ensures a layer of humid warm breathing air above the water surface.

The baby turtles remain in this tank for about six to eight weeks. By then, they will have stabilized and feed so reliably that they can be passed on to interested and qualified fellow keepers. Clemmys guttata is still being traded at reasonable prices, but the latter should not be so low as to encourage spontaneous purchases. With the number of turtle enthusiasts producing Clemmys guttata offspring growing over the past years, it only takes a little patience to find captive-bred specimens today.

Particular observations

This is the right place to report on two particulars I have observed in my female Clemmys guttata over the years. As has been mentioned above, I afford my females a choice between burying their eggs in sand or moss. Initially, they ignored the moss completely, until suddenly, in July of 2011, one of the two females started digging in the plant mat­ter. It had become a little dry, and the turtle moistened it with liquid from its anal bladder. It was interesting to see that this continued for the next two days. The female would dive into the water, obviously refill her anal bladder, ascend to the moss-filled container in the terrestrial section, and empty it there, only to repeat the procedure several times. The moss was also turned over with the hind feet again and again, apparently with the aim of moistening it through and through. Once the female was satisfied with her achievements, she proceeded to deposit her eggs in the moss. The other female meanwhile continued to bury her eggs in sand as she always had, without paying attention to the moss.

In female 1, an oviposition event lasts up to five hours from the excavation of a nest pit to closing it. It always takes place in the

evening hours and often stretches to well after dark. On one occasion, I found Female 1 busy excavating a nest pit during an evening check (about 18:00-19:00 h). When I checked again around 21:30 h, I could see in the darkness that she was busy closing the pit. I left the room and came to check on her once more around 23:00 h. The pit had by now been refilled, and the female had returned to the water. I set out to recover her eggs right away - only that there were no eggs to be found anywhere in the entire terrestrial portion. Female 1 had obviously busied herself for close to five hours with excavating and closing a nest pit without even placing a single egg in it.

Hibernation

The Clemmys guttata in my care are over­wintered in their individual aquaterraria as described above. Mid-October sees me cease their feeding completely as the turtles hardly continue to feed at water temperatures of 18 to 20 °C anyway. At this stage, the lights are still on for eight hours a day. Water tempera­tures are reduced further some two weeks later by switching off the room heating and the heating element in the filter. At the same time, the water level is reduced to some 6 cm and the filter is switched off. Lighting is turned off as from mid of November.

When water temperatures decrease to some 14 °C in late autumn, the turtles will already have started behaving notably quiet. Once temperatures decrease further and reach 10-11 °C, they enter a state of stupor. With the legs, head, neck and tail retracted into the shell as deeply as possible, the turtles spend three to four weeks motionless out of the water, on a rock, or entirely submerged in the water. Even when I check on them about every five days with a torchlight at night, they will show no signs of feeling disturbed. But following these three to four weeks, they will eventually change the position.

The turtles will now spend the winter in their cellar room until about mid-February. The windows there are kept slightly open,

unless frost outside demands they be closed. A thermostat connected to a heater serves as a safeguard against frost in the cellar, but per­mits the temperatures to decrease to 4 °C.

Room temperatures are gradually returned to normal from late February when water and air temperatures once more reach some 22 °C within a period of two weeks. The water level is restored to normal, and the filters, including their built-in heaters, are reconnected. During the early years of my keeping spotted turtles I spread this period of readjustment over a longer period of time. Then my second small female died during this phase, I decided to substantially shorten it, and never encountered another problem. My Clemmys guttata lose a few grams in weight during this period of dormancy (see Tab. 1 -2). Even without my knowing where exactly in the vast distribution range the ancestors of my spotted turtles came from, the described procedure to facilitate an annual phase of inactivity has been working just fine every year anew.

To which extent spotted turtles are adapted to low winter temperatures in the northern parts of their distribution range was some­thing I realized during the altogether very cold January of 2008: My turtle cellar, in which the Clemmys guttata are overwintered as described, cooled down rapidly as a function of the slightly open windows. Its room thermometer showed 5 °C,and I closed one of the windows, knowing from experience (hat room temperatures would now not drop below 4 °C. It did not in this case either, but I failed to notice that the aquaterrarium housing Female 1 was standing right below the window that had remained tilted open. A falling draught must have developed from there into the tank, carrying frosty air into it and to the filter below. Unnoticed by me, the switched-off filter and the remaining water in the aquaterrarium above froze. My room thermometer still showed 4 °C, and none of the other terraria showed signs of being exposed to frost. All seemed to be in good order. On one of my routine inspection tours, which I undertake more often during phases of severe frost weather, I noticed that Female I was almost completely ice-locked. Only a narrow strip of about 1.5 cm of water had remained along the front glass pane, which was where the head of the turtle was. The rest of the body was locked in a solid block of ice. I blamed myself to no end and im­mediately went to try and rescue the turtle by carefully hacking it out of its icy prison with a sharp crowbar. It took me about two hours to achieve this. The female itself was not frozen solid, and I placed her into an­

other aquaterrarium, where she continued to hibernate like all other spotted turtles. This Clemmys guttata female eventually woke up with no lasting after-effects, but it might be that this incident was the reason for her pro­ducing her first clutch of eggs only two years after the other female of the same age.

Conservation

Clemmys guttata is not included in any international conservation category, even though the USA have repeatedly called for its inclusion in a CITES appendix. Their notion has so far been rejected with the argument that the species would be almost exclusive to the territory of the US and could therefore be protected by means of national legislation. This has led to its being protected in some states of the US (and in the Canadian province of Ontario). Spotted turtles can still be legally exported, though, and trading captive-bred specimens is even permissible within the US. Which regulations apply exactly differs quite substantially amongst US states and the situation is hardly transparent for an outsider. A few small turtle farms exist in the US that have taken to breeding Clemmys guttata on a commercial scale, although this species is less productive than the more trade-relevant painted and map turtles.

 

In closing

Clemmys guttata surely ranks amongst the most attractive pond turtles. Its major practical advantage is its relatively small adult size. This eliminates the need for huge and therefore very expensive aquaterraria and running costs are kept comparatively low. Another plus is its pretty colour pat­tern that is maintained into old age. Spot­ted turtles are still available at reasonable prices that are on the other hand no so low as to favour thoughtless purchases at the spur of the moment. With captive-bred specimens being quite readily available, it is sound advice to go for these rather than wild-caught ones, in particular if one is a beginner in the captive care of turtles. Housed one by one, keeping spotted turtles can be a rewarding experience that connects the keeper with nature. For me, it remains to be hoped that my report has made other turtle enthusiasts take a closer look upon Clemmys guttata.

Acknowledgements

This contribution would not have been possible without the numerous verbal and written informative communications I re­ceived from the following fellow keepers: Herbert Becker, Peter Buchert, Dr. Tobias Friz, Elke Grunwald, Klaus Lambertz, Volker Naths, Siegbert Schulz, andArmin Stettner. I gladly take this opportunity to thank all of them for their assistance from the bottom of my heart. I furthermore thank Andreas S. Hennig and Holger Vetter for reviewing and editing my manuscript.

References

Becker, H. (1994): Bemerkungen zur Nachzucht von Clemmys guttata (Schneider, 1792). - elaphe, Rheinbach, 2 (2): 17.

Buchert, P. (1999): Haltung und Zucht der Tropfenschildkrote Clemmys guttata (Schnei­der, 1792) im Terrarium. - J. AG Schildkroten, Bennstedt, 8 (1): 9-16.

Ernst, C. H. & J. E. Lovich (2009): Turtles of the United States and Canada. - 2. Auflage Baltimore (Johns Hopkins Univ. Press), 827

pp.

Roddewig, E. (2010): My Experiences with the Keeping and Propagation of the Black- knobbed Sawback, Graptemys nigrinoda nigrinoda Cagle, 1954. - Radiata (English edition), Lingenfeld, 19 (4): 2-18.

Vetter, H. (2004): Turtles of the World Vol. 2. North America. - Frankfurt am Main/Rodgau (Edition Chimaira/Verlag ACS Glaser), 128 pp.

Internet resources

Becker, H. (2012): www.clemmys.de (Download: 03.01.2012).

Author & Photos

Ewald Roddewig

Birkenweg 11

85406 Zolling

Germany

E-Mail: er-picta@freenet.de

Homepage: www.er-picta.de

Die Oben zu sehenden Bilder wurden von Natalie Looser fotografiert und zu sehen sind Ihre

Clemmys guttata