Heitzung
Zolling, der 21.Januar 2014 (letzte Überarbeitung)
Heizung
Bei den von uns Gehaltenen drei Gattungen, gehört immer eine Heizung, zur Standarteinrichtug, eines Aquaterrariums, mit der wir das Wasser bis auf 31 °C erwärmen können.
Unsere Graptemys brauchen in der Spitze "Juli/Aug." eine Wassertemperatur von ca. 29 bis 31 °C. Chrysemys und Clemmys guttata bis 24 bis 26 °C.
Sollte man einmal kranke Tiere haben, so muss man bei Bedarf die Wassertemperatur um zwei bis drei Grad steigern können. Dies hilft oft bei der Heilung der Tiere.
Es ist immer wieder zu lesen, dass die Lufttemperatur höher als die Wassertemperatur sein sollte, da sonst die Tiere eine Erkältung bekommen. Es reicht, wenn auf der Sonneninsel dies der Fall ist. Sollten sie ihre Tiere in der guten Stube haben, dann ist es ja fast nicht möglich diese auf 28 oder gar 31 °C aufzuwärmen.
Zum einen wird das Wasser über die Raumtemperatur erwärmt. Aber um die gewünschte Wassertemperatur zu erreichen, braucht man eine zusätzliche Heizquelle. Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten an.
A. Der Heizstab, der im Wasser angebracht wird, eine Möglichkeit die auch gut funktioniert. Von uns aber nicht angewendet wird. Da wir finden, dass er für unseren Zweck zu viele Nachteile hat. Zum einen ist er oft im Weg, wenn die Tiere ihr Zuhause wieder einmal umräumen. Hierbei geht er leicht mal entzwei. Zum anderen können sich Tiere einklemmen, sie erleiden Verbrennungen oder ertrinken. Und es ist eine Technik die nicht sichtbar sein muss.
B. Der Thermofilter, der bei uns zum Einsatz kommt. Hier wird das Wasser bei der Filterung auf die gewünschte Temperatur erwärmt. Wichtig ist das diese Heizung nur mit Wasser im Filter angestellt wird, sonst brennt die Heizspirale durch. So wie bei unseren guten, alten Tauchsieder. Wir haben bis auf den heutigen Tag noch nie Probleme mit unseren Thermofiltern gehabt. Auch ist die gewünschte Wassertemperatur mit Hilfe des Reglers genau einzustellen.
Wie schon bei "Filter" erwähnt, gibt es bei uns Becken mit mehreren Filtern. Hier ist immer nur einer, ein Thermofilter. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies ausreichend ist.
Die Heizung läuft immer über eine Zeitschaltuhr. Sie stellt sich um 18.00 Uhr aus und stellt sich am nächsten Morgen um 6.00 Uhr wieder an. So erreichen wir eine Nachtabkühlung des Wassers um 2 bis 4 °C. So wie wir es in der Natur auch vorfinden.
Heizkabel oder Heizmatten gehören nicht ins Wasser und auch nicht unter das Becken. Einmal ist dies viel zu gefährlich, zum anderen wären diese auch viel zu Träge beim Einsatz, bei der Haltung von Wasserschildkröten.